Alltagsabenteuer

Eine Story von Torsten Gerhards
26.04.2024

In dieser Story

Als Familienvater der beruflich viel unterwegs ist bleibt einem fürs Hobby meist recht wenig Zeit.

Als warum nicht Beruf und Hobby verbinden!?

Meine Idee & Ziel der Foto-Tour war es

1. Zum Sonnenuntergang / blauen Stunde auf dem Brocken zu sein
2. Dem eisigen Wetter zu trotzen und die verschneite Landschaft zu genießen

Im Januar 2023 war es dann soweit. Eine zweitägige Außendiensttour im Harz.
Also schnell nach Feierabend den Parkplatz bei Oderbrück angesteuert und die berufliche Klamotte getauscht gegen warme Feinstrick-Unterwäsche und weiterer Thermokleidung.
Ab Oderbrück ging die Tour in Richtung Bodesprung über den Goetheweg rauf zum Brocken.

Das schöne an einer verschneiten Landschaft ist immer die damit verbundene Stille.

ZEIT ZUM ENTSCHLEUNIGEN

Kein Autolärm der Bundesstraße und keine Menschenseele zu sehen.
Das letztere könnte allerdings an den knackigen -7° gelegen haben. Welcher Idiot geht auch schon bei so einem eisigen Wetter spazieren….

Oben angekommen und auf dem Weg zur Brockenscheibe, habe ich dann DAS erste Foto gemacht.

Die Stille, der eisige Wind (-14°), der im Wind gefrorene Schnee und die dazugehörige Lichtstimmung waren in dem Moment surreal.
Ich kam mir vor wie auf einem anderen Planeten…

Positiv überrascht war ich von der Haltbarkeit des Akkus der in der Nikon D850 schlummerte. Ich hatte ja irgendwie die Befürchtung,
dass ich häufiger den Akku wechseln müsste zumal ich bei Landschaftsfotografien häufig im Livebild-Modus fotografiere.
Eine Akkuladung war allerdings ausreichend. Dickes * für Nikon. (ob meine neue Kamera das wohl auch schaffen würde!?)

Da der Wind und die Temperaturen mir den Aufenthalt nicht gerade schmackhaft gemacht haben musste ich sehen, dass ich schnellstmöglich die geplanten Fotos mache.

Nach wenigen Minuten durfte ich mir dann erstmal ein schattiges Plätzchen suchen um mich ein wenig aufzuwärmen.
Eisiger Wind und -14° sind keine schöne Kombination wenn man auf seine Finger angewiesen ist.
Also Rucksack auf und Campingkocher gezückt um Wasser aufzuwärmen.

Danach noch schnell ein paar Fotos vom Sonnenuntergang gemacht und dann nichts wie runter vom Brocken.

Nach insgesamt 6 Stunden und 17km wandern habe ich mich dann in Richtung Hotel begeben.
Neues Ziel: Ausgiebig heiß duschen und dann Fotos auswerten!

Was durfte ich an Erfahrungen von der Tour mit nach Hause nehmen.

1. Gutes handliches, bedienbares Kameraequipment ist durch nichts zu ersetzten.
2. Der nächste Gaskocher hat einen Standfuß aus Metall und nicht aus Plaste ( Leider gebrochen bei den Temperaturen)
3. Trotz der Tatsache das ich bestens zufrieden mit Nikon bin, muss das Kameraequipment dennoch für die nächsten Touren leichter werden…
Das selbe gilt für mich.

#Spoileralarm: Das Gesamtpaket ist jetzt leichter

Ich würde die Tour jederzeit nochmal machen. Nur dann dürfte noch etwas mehr Schnee liegen.

Für jeden der die Chance und die Zeit hat den Brocken auch mal so erleben zu können, dem kann ich den Kurztrip auf den Brocken nur “wärmstens” empfehlen…

 

Weitere Bilder

 

 

Autor:in
Torsten Gerhards
Regionalverkaufsleiter aus Osnabrück
Drei Wörter über mich im Bereich der Fotografie

- wissbegierig
- experimentierfreudig
- zielstrebig
Drei Wörter über mich im Bereich der Fotografie

- wissbegierig
- experimentierfreudig
- zielstrebig

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