Sigma 16-28mm F/2.8 DG DN | Contemporary – Sony E

Durch das Review-Video von Stephan Wiesner bin ich auf das Objektiv aufmerksam geworden und habe es mir mit der Sony A7 IV gekauft. Bisher habe ich es absolut nicht bereut! Das Objektiv ist leicht, gut verarbeitet und ich habe damit herrausragende Bilder gemacht. Auf meiner Fotoreise auf die Lofoten war es das Objektiv mit dem ich die meisten Bilder gemacht habe. Die niedrige Blende von 2,8 hat ebenfalls dazu beigetragen dass ich dieses Objektiv wirklich immer mit dabei habe.

Dieses Objektiv deckt – wer hätte es gedacht – meinen Anwendungsbereich für weitwinklige Aufnahmen ab, vorrangig Landschaft und Stadt.
Die Nutzer-Rezensionen und Testberichte waren und sind hervorragend. Deshalb und weil es einen AF/MF-Umschalter hat, wählte ich dieses Stück anstelle des vergleichbaren und etwas günstigeren Tamron 17-28. Meine ersten “Gehversuche” hiermit waren holprig. Bei keinem anderen Objektiv fiel es mir so schwer, scharfe Bilder zu bekommen. Ich glaubte an einen technischen Fehler (hab’s als Retourenware gekauft, vielleicht fiel dem Erstnutzer schon etwas auf?), aber für ein technisches Problem gelingen mir scharfe Bilder dann doch wieder zu oft. An einem Winterabend konnte ich auf einer Lichterwelten-Veranstaltung damit wirklich tolle Fotos schießen. Bei Tageslicht und Fotografie bspw. von Bäumen ist mein Ausschuss hiermit aber ungewöhnlich hoch.
Hinzu kommt eine doch sichtbare Verzeichnung.
Nach Testberichten ist das konkurrierende Tamron nicht besser. Daher: Würde ich mir das Sigma wieder kaufen? Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich würde ich beim nächsten Mal doch zur Festbrennweite greifen.

Insgesamt mag ich das Objektiv sehr. Gewöhnungsbedürftig ist der gegenläufige Zoom im vgl. Zu Tamron und die Gegenlichtblende, die gerne mal an der Führung vorbeizuschauen und dann wieder vom Objektiv gefädelt werden muss.