Samyang AF 85mm F/1.4 FE II (Sony E-Mount)
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4.3 von 5 Sternen aus 2 Reviews
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4.3 von 5 Sternen
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50 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufen
Beliebte Reviews






+ 3 weitere Bilder
Nicht besser als die erste Generation, aber trozdem gut!
Ich habe mir das Samyang AF 85mm f1.4 FE II für meinen Sony E-Mount als gebrauchtes Modell gekauft, jedoch in einem nahezu Neuzustand analysieren können. Im Vergleich zur ersten Generation ist dieses Objektiv in vielen Bereichen verbessert worden, hauptsächlich durch extra Knöpfe und Schalter an der Seite des Gehäuses, jedoch bleibt es optisch in der Qualität hinter der ersten Generation zurück. Vor allem in der Schärfe und der Fehlerfreiheit, besonders im Hinblick auf chromatische Aberrationen, kann es nicht mit meinem Exemplar der ersten Generation mithalten. Der höhere Preis hat definitiv die Messlatte für Bildqualität nochmal höher gelegt, jedoch ohne entsprechend mitzuziehen.
Vor einem Firmware-Update des Objektives gab es an meiner A7IV deutlich Probleme mit dem Autofokus. Ein Scharfstellen war in keinem Modus möglich und nur ein manuelles Fokussieren half. Zum Glück hatte ich das Samyang-Dock bereits und konnte ein Update machen, sehe hier aber eine klare Schwäche, dann dies ist ein aus der Zeit gefallenes Extra. Andere Produzenten verbauen die Möglichkeit ein Kabel direkt am Objektiv anzuschließen oder können das Objektiv über die Kamera aktualisieren. Bei einem solch gravierenden Problem kann das Sigma für einige Kunden daher sogar nahezu defekt bleiben, wenn man nicht weiß was zu tun ist oder keinen Zugriff auf das Dock hat.
Was mich auch ein bisschen enttäuscht hat, ist das Äußere des Objektivs. Während die erste Generation mit einem soliden Metallgehäuse punktete, fühlt sich die Verarbeitung der zweiten Generation aufgrund des verwendeten Plastikmaterials weniger hochwertig an. Es wirkt nicht so robust wie das Vorgängermodell, selbst wenn es an sich einen netten “Touch” hat. Der Fokusring läuft weicher und das Material selber wirkt hochwertig und ist leichter, aber eben nicht genauso wie ein ähnlich gut verarbeitetes Metallgehäuse. Dennoch liegt das Objektiv insgesamt gut in der Hand und ist relativ leicht, was für längere Shootings vorteilhaft ist.
Für den Preis bekommt man eine hervorragende Leistung – besonders, wenn man die Bildqualität und den Autofokus betrachtet. Im Vergleich zu anderen 85mm-Objektiven von etablierten Marken, die deutlich teurer sind, bietet das Samyang eine super Performance. Auch wenn es in der Verarbeitung und im Videomodus noch kleine Schwächen gibt, ist es für Fotografen, die vor allem auf Bokeh und Preis setzen, definitiv eine empfehlenswerte Wahl. Die Schärfe, chromatischen Abberationen und der höhere Preis gegenüber der ersten Generation fallen mir persönlich jedoch negativ auf.
Auch hier muss ich jedoch wieder hervorheben, dass Samyang nachgesagt wird, dass sie eine durchwachsene Qualitätskontrolle haben können. Ob mein Exemplar jetzt einfach nur der Varianz unterliegt und mein Exemplar der ersten Generation ein Glücksgriff war, kann ich nicht sagen. Aber die Möglichkeit ein Objektiv dieser Qualität in der zweiten Generation für einben höheren Preis zu bekommen ist eher ernüchternd.
Vor einem Firmware-Update des Objektives gab es an meiner A7IV deutlich Probleme mit dem Autofokus. Ein Scharfstellen war in keinem Modus möglich und nur ein manuelles Fokussieren half. Zum Glück hatte ich das Samyang-Dock bereits und konnte ein Update machen, sehe hier aber eine klare Schwäche, dann dies ist ein aus der Zeit gefallenes Extra. Andere Produzenten verbauen die Möglichkeit ein Kabel direkt am Objektiv anzuschließen oder können das Objektiv über die Kamera aktualisieren. Bei einem solch gravierenden Problem kann das Sigma für einige Kunden daher sogar nahezu defekt bleiben, wenn man nicht weiß was zu tun ist oder keinen Zugriff auf das Dock hat.
Was mich auch ein bisschen enttäuscht hat, ist das Äußere des Objektivs. Während die erste Generation mit einem soliden Metallgehäuse punktete, fühlt sich die Verarbeitung der zweiten Generation aufgrund des verwendeten Plastikmaterials weniger hochwertig an. Es wirkt nicht so robust wie das Vorgängermodell, selbst wenn es an sich einen netten “Touch” hat. Der Fokusring läuft weicher und das Material selber wirkt hochwertig und ist leichter, aber eben nicht genauso wie ein ähnlich gut verarbeitetes Metallgehäuse. Dennoch liegt das Objektiv insgesamt gut in der Hand und ist relativ leicht, was für längere Shootings vorteilhaft ist.
Für den Preis bekommt man eine hervorragende Leistung – besonders, wenn man die Bildqualität und den Autofokus betrachtet. Im Vergleich zu anderen 85mm-Objektiven von etablierten Marken, die deutlich teurer sind, bietet das Samyang eine super Performance. Auch wenn es in der Verarbeitung und im Videomodus noch kleine Schwächen gibt, ist es für Fotografen, die vor allem auf Bokeh und Preis setzen, definitiv eine empfehlenswerte Wahl. Die Schärfe, chromatischen Abberationen und der höhere Preis gegenüber der ersten Generation fallen mir persönlich jedoch negativ auf.
Auch hier muss ich jedoch wieder hervorheben, dass Samyang nachgesagt wird, dass sie eine durchwachsene Qualitätskontrolle haben können. Ob mein Exemplar jetzt einfach nur der Varianz unterliegt und mein Exemplar der ersten Generation ein Glücksgriff war, kann ich nicht sagen. Aber die Möglichkeit ein Objektiv dieser Qualität in der zweiten Generation für einben höheren Preis zu bekommen ist eher ernüchternd.
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Bildqualität
Die Bildqualität selber ist sehr gut. Ein Nachteil, der mir aufgefallen ist, sind Farbsäume (Chromatische Aberrationen), die besonders bei kontrastreichen Motiven, wie z. B. bei hellen Objekten vor dunklem Hintergrund, noch sichtbar sind. Diese chromatischen Aberrationen sind vor allem bei offenen Blenden (f1.4 bis f2.0) ein Problem und können das Bild beeinträchtigen, wenn man auf Details oder saubere Kanten angewiesen ist. Ab Blende f2.5 bessern sich sowohl die Schärfe als auch die chromatischen Aberrationen merklich, aber bis dahin bleibt es etwas ein Kompromiss. Das Bokeh hingegen ist angenehm weich und der Schärfe-Abfall in den Vorder- und Hintegrund gut gelungen. Weit offen gibt es jedoch auch eine deutliche Vignette – nicht sonderlich schlimm, aber auffällig.
Schärfe
Die Bildschärfe des Samyang ist insgesamt gut, besonders wenn man den Preis des Objektivs berücksichtigt. Allerdings sollte man beachten: Das Objektiv ist bis etwa Blende f2.5 immer noch ein wenig weich, besonders in den Ecken und am Rand des Bildes. Bei Blendenöffnungen von f1.4 bis f2.0 ist die Schärfe zwar akzeptabel, aber im Vergleich zu höherwertigen Objektiven der gleichen Brennweite merkt man, dass es ein wenig an Präzision fehlt. Auch der ersten Generation gegenüber muss die hier bewertete zweite Generation definitiv Abstriche machen.
Autofokus
Der Autofokus arbeitet schnell, präzise und nahezu lautlos. Die Fokussierung ist schnell genug, um auch auf sich bewegende Motive zu reagieren, was das Objektiv vielseitig macht und in verschiedenen Szenarien zuverlässig funktioniert. Im Fokus bei Stillaufnahmen reagiert der Autofokus jedoch besser als in Videoaufnahmen. Hier ist der Autofokus zwar immer noch gut, aber langsamer und findet vor allem im AF-S-Modus der Videofunktion nur schwer das Motiv wenn man aus einem unfokussierten Bild scharfstellen möchte. s ist nicht so problematisch, dass er komplett unbrauchbar wäre, aber für Filmemacher, die auf schnelle und präzise Autofokus-Verlagerungen angewiesen sind, kann das etwas enttäuschend sein. Ein manuelles Nachfokussieren ist manchmal die bessere Wahl. Dieses funktioniert zum Glück sehr gut, wenn auch manchmal das Gefühl einer kleinen Verzögerung aufkommt.
Stabilisierung
Insgesamt ist es nicht ungewöhnlich, dass lichtstarke Festbrennweiten wie das Samyang 85mm f1.4 keine eigene Stabilisierung bieten, da der Fokus hier oft auf einer möglichst kompakten und lichtstarken Bauweise liegt. Dennoch muss man sich dessen bewusst sein: Bei längeren Belichtungszeiten oder bei Videoaufnahmen aus der Hand könnte es schwieriger werden, ganz stabile Aufnahmen zu erzielen, besonders wenn die Kamera selbst keine IBIS bietet. Ich gebe daher 3-Sterne, da das leichte Gehäuse sich gut balancieren lässt und der IBIS der modernen Sony-Kameras gut Gegenarbeiten kann.
Wer aber einen Stabiliserung im Objektiv sucht ist hier falsch.
Wer aber einen Stabiliserung im Objektiv sucht ist hier falsch.
Ergonomie
Das Objektiv liegt angenehm in der Hand, und das Gewicht ist mit etwa 385 Gramm durchaus im Rahmen für ein lichtstarkes 85mm-Objektiv. Es fühlt sich nicht zu schwer an, was bei längeren Shootings oder Portrait-Sessions ein Vorteil ist, da die Balance der Kamera dabei erhalten bleibt. Die Bedienelemente sind einfach und funktional, aber nicht übermäßig ausgestattet. Der Schalter an der Seite lässt sich „programmieren“, aber ehrlich gesagt ist die Auswahl der Funktionen mager, da dieser nur die Funktion des Fokusrings umstellt (Samyang-Dock vorausgesetzt). Das Entfernen der manuellen Fokus-Funktion sehe ich nicht als sinnvoll an und das Abändern in einen Blendenring kommt eher wie eine Spielerei rüber. Aber gut – besser haben als brauchen. Der FN-Knopf an der Seite ist dahingegen deutlich nützlicher.
Auch ein Pluspunkt gegenüber der ersten Generation ist der neue Filterdurchmesser von “nur” 72mm. Dies ist kleiner als zuvor und für einige Filter somit duetlich günstiger und leichter zu bekommen.
Auch ein Pluspunkt gegenüber der ersten Generation ist der neue Filterdurchmesser von “nur” 72mm. Dies ist kleiner als zuvor und für einige Filter somit duetlich günstiger und leichter zu bekommen.
Preis / Leistung
Das Samyang bietet insgesamt eine solide Leistung, besonders wenn man den Preis im Auge behält. In Sachen Preis-Leistung ist es immer noch eine gute Wahl für Fotografen, die ein relativ günstiges 85mm-Objektiv suchen, das eine durchschnittliche Autofokus-Performance und ein angenehmes Bokeh liefert. Allerdings muss man klar sagen, dass die neue Version der ersten Generation in einigen Punkten – insbesondere in der Schärfe und der Korrektur von chromatischen Aberrationen (CA) – leider nachsteht. Die Schärfe ist bei weit offenen Blenden immer nicht ganz auf dem Niveau von deutlich teureren Objektiven und in meinem Fall auch nicht auf dem Level der ersten Generation.
Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, ist der Preisanstieg der neuen Version. Für das, was sie bietet, ist sie jetzt teurer als die erste Generation, die in vielen Bereichen, bei meinem Exmemplar, bessere Ergebnisse lieferte. Wer also auf die bestmögliche Bildqualität bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus ist, könnte sich gut überlegen, ob er nicht doch ein gebrauchtes Exemplar der ersten Version oder ein anderes Objektiv in dieser Preisklasse sucht. Viel Konkurrenz, die deutlich besser ist und gleichzeitig eine Blende von f1.4 bietet, gibt es in diesem Preissegment jedoch nicht unbedingt.
Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, ist der Preisanstieg der neuen Version. Für das, was sie bietet, ist sie jetzt teurer als die erste Generation, die in vielen Bereichen, bei meinem Exmemplar, bessere Ergebnisse lieferte. Wer also auf die bestmögliche Bildqualität bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus ist, könnte sich gut überlegen, ob er nicht doch ein gebrauchtes Exemplar der ersten Version oder ein anderes Objektiv in dieser Preisklasse sucht. Viel Konkurrenz, die deutlich besser ist und gleichzeitig eine Blende von f1.4 bietet, gibt es in diesem Preissegment jedoch nicht unbedingt.
Yorick Krauth würde das Gerät nicht weiterempfehlen

Ein Traum für Bokeh Liebhaber
Es ist meine erste Festbrennweite und ich bin absolut begeistert vom Bokeh und der Schärfe.
Meine immer “dabei” Linse
Meine immer “dabei” Linse
Review lesen

Bildqualität
Ein Bokehtraum
Schärfe
Knackig scharf
Autofokus
Schnell, aber nicht der schnellste
Ergonomie
Es liegt gut in der Hand, leicht und robust
Preis / Leistung
Perfekt
Karin Lange würde das Gerät weiterempfehlen
Noch kein Youtube-Review oder Präsentationsvideo des Herstellers hinterlegt
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Reviews 2
Score
4.3 von 5 Sternen2 Bewertungen50 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufenBeliebte Reviews+ 3 weitere BilderNicht besser als die erste Generation, aber trozdem gut!Ich habe mir das Samyang AF 85mm f1.4 FE II für meinen Sony E-Mount als gebrauchtes Modell gekauft, jedoch in einem nahezu Neuzustand analysieren können. Im Vergleich zur ersten Generation ist dieses Objektiv in vielen Bereichen verbessert worden, hauptsächlich durch extra Knöpfe und Schalter an der Seite des Gehäuses, jedoch bleibt es optisch in der Qualität hinter der ersten Generation zurück. Vor allem in der Schärfe und der Fehlerfreiheit, besonders im Hinblick auf chromatische Aberrationen, kann es nicht mit meinem Exemplar der ersten Generation mithalten. Der höhere Preis hat definitiv die Messlatte für Bildqualität nochmal höher gelegt, jedoch ohne entsprechend mitzuziehen.
Vor einem Firmware-Update des Objektives gab es an meiner A7IV deutlich Probleme mit dem Autofokus. Ein Scharfstellen war in keinem Modus möglich und nur ein manuelles Fokussieren half. Zum Glück hatte ich das Samyang-Dock bereits und konnte ein Update machen, sehe hier aber eine klare Schwäche, dann dies ist ein aus der Zeit gefallenes Extra. Andere Produzenten verbauen die Möglichkeit ein Kabel direkt am Objektiv anzuschließen oder können das Objektiv über die Kamera aktualisieren. Bei einem solch gravierenden Problem kann das Sigma für einige Kunden daher sogar nahezu defekt bleiben, wenn man nicht weiß was zu tun ist oder keinen Zugriff auf das Dock hat.
Was mich auch ein bisschen enttäuscht hat, ist das Äußere des Objektivs. Während die erste Generation mit einem soliden Metallgehäuse punktete, fühlt sich die Verarbeitung der zweiten Generation aufgrund des verwendeten Plastikmaterials weniger hochwertig an. Es wirkt nicht so robust wie das Vorgängermodell, selbst wenn es an sich einen netten “Touch” hat. Der Fokusring läuft weicher und das Material selber wirkt hochwertig und ist leichter, aber eben nicht genauso wie ein ähnlich gut verarbeitetes Metallgehäuse. Dennoch liegt das Objektiv insgesamt gut in der Hand und ist relativ leicht, was für längere Shootings vorteilhaft ist.
Für den Preis bekommt man eine hervorragende Leistung – besonders, wenn man die Bildqualität und den Autofokus betrachtet. Im Vergleich zu anderen 85mm-Objektiven von etablierten Marken, die deutlich teurer sind, bietet das Samyang eine super Performance. Auch wenn es in der Verarbeitung und im Videomodus noch kleine Schwächen gibt, ist es für Fotografen, die vor allem auf Bokeh und Preis setzen, definitiv eine empfehlenswerte Wahl. Die Schärfe, chromatischen Abberationen und der höhere Preis gegenüber der ersten Generation fallen mir persönlich jedoch negativ auf.
Auch hier muss ich jedoch wieder hervorheben, dass Samyang nachgesagt wird, dass sie eine durchwachsene Qualitätskontrolle haben können. Ob mein Exemplar jetzt einfach nur der Varianz unterliegt und mein Exemplar der ersten Generation ein Glücksgriff war, kann ich nicht sagen. Aber die Möglichkeit ein Objektiv dieser Qualität in der zweiten Generation für einben höheren Preis zu bekommen ist eher ernüchternd.Review lesen+ 3 weitere BilderBildqualitätDie Bildqualität selber ist sehr gut. Ein Nachteil, der mir aufgefallen ist, sind Farbsäume (Chromatische Aberrationen), die besonders bei kontrastreichen Motiven, wie z. B. bei hellen Objekten vor dunklem Hintergrund, noch sichtbar sind. Diese chromatischen Aberrationen sind vor allem bei offenen Blenden (f1.4 bis f2.0) ein Problem und können das Bild beeinträchtigen, wenn man auf Details oder saubere Kanten angewiesen ist. Ab Blende f2.5 bessern sich sowohl die Schärfe als auch die chromatischen Aberrationen merklich, aber bis dahin bleibt es etwas ein Kompromiss. Das Bokeh hingegen ist angenehm weich und der Schärfe-Abfall in den Vorder- und Hintegrund gut gelungen. Weit offen gibt es jedoch auch eine deutliche Vignette – nicht sonderlich schlimm, aber auffällig.SchärfeDie Bildschärfe des Samyang ist insgesamt gut, besonders wenn man den Preis des Objektivs berücksichtigt. Allerdings sollte man beachten: Das Objektiv ist bis etwa Blende f2.5 immer noch ein wenig weich, besonders in den Ecken und am Rand des Bildes. Bei Blendenöffnungen von f1.4 bis f2.0 ist die Schärfe zwar akzeptabel, aber im Vergleich zu höherwertigen Objektiven der gleichen Brennweite merkt man, dass es ein wenig an Präzision fehlt. Auch der ersten Generation gegenüber muss die hier bewertete zweite Generation definitiv Abstriche machen.AutofokusDer Autofokus arbeitet schnell, präzise und nahezu lautlos. Die Fokussierung ist schnell genug, um auch auf sich bewegende Motive zu reagieren, was das Objektiv vielseitig macht und in verschiedenen Szenarien zuverlässig funktioniert. Im Fokus bei Stillaufnahmen reagiert der Autofokus jedoch besser als in Videoaufnahmen. Hier ist der Autofokus zwar immer noch gut, aber langsamer und findet vor allem im AF-S-Modus der Videofunktion nur schwer das Motiv wenn man aus einem unfokussierten Bild scharfstellen möchte. s ist nicht so problematisch, dass er komplett unbrauchbar wäre, aber für Filmemacher, die auf schnelle und präzise Autofokus-Verlagerungen angewiesen sind, kann das etwas enttäuschend sein. Ein manuelles Nachfokussieren ist manchmal die bessere Wahl. Dieses funktioniert zum Glück sehr gut, wenn auch manchmal das Gefühl einer kleinen Verzögerung aufkommt.StabilisierungInsgesamt ist es nicht ungewöhnlich, dass lichtstarke Festbrennweiten wie das Samyang 85mm f1.4 keine eigene Stabilisierung bieten, da der Fokus hier oft auf einer möglichst kompakten und lichtstarken Bauweise liegt. Dennoch muss man sich dessen bewusst sein: Bei längeren Belichtungszeiten oder bei Videoaufnahmen aus der Hand könnte es schwieriger werden, ganz stabile Aufnahmen zu erzielen, besonders wenn die Kamera selbst keine IBIS bietet. Ich gebe daher 3-Sterne, da das leichte Gehäuse sich gut balancieren lässt und der IBIS der modernen Sony-Kameras gut Gegenarbeiten kann.
Wer aber einen Stabiliserung im Objektiv sucht ist hier falsch.ErgonomieDas Objektiv liegt angenehm in der Hand, und das Gewicht ist mit etwa 385 Gramm durchaus im Rahmen für ein lichtstarkes 85mm-Objektiv. Es fühlt sich nicht zu schwer an, was bei längeren Shootings oder Portrait-Sessions ein Vorteil ist, da die Balance der Kamera dabei erhalten bleibt. Die Bedienelemente sind einfach und funktional, aber nicht übermäßig ausgestattet. Der Schalter an der Seite lässt sich „programmieren“, aber ehrlich gesagt ist die Auswahl der Funktionen mager, da dieser nur die Funktion des Fokusrings umstellt (Samyang-Dock vorausgesetzt). Das Entfernen der manuellen Fokus-Funktion sehe ich nicht als sinnvoll an und das Abändern in einen Blendenring kommt eher wie eine Spielerei rüber. Aber gut – besser haben als brauchen. Der FN-Knopf an der Seite ist dahingegen deutlich nützlicher.
Auch ein Pluspunkt gegenüber der ersten Generation ist der neue Filterdurchmesser von “nur” 72mm. Dies ist kleiner als zuvor und für einige Filter somit duetlich günstiger und leichter zu bekommen.Preis / LeistungDas Samyang bietet insgesamt eine solide Leistung, besonders wenn man den Preis im Auge behält. In Sachen Preis-Leistung ist es immer noch eine gute Wahl für Fotografen, die ein relativ günstiges 85mm-Objektiv suchen, das eine durchschnittliche Autofokus-Performance und ein angenehmes Bokeh liefert. Allerdings muss man klar sagen, dass die neue Version der ersten Generation in einigen Punkten – insbesondere in der Schärfe und der Korrektur von chromatischen Aberrationen (CA) – leider nachsteht. Die Schärfe ist bei weit offenen Blenden immer nicht ganz auf dem Niveau von deutlich teureren Objektiven und in meinem Fall auch nicht auf dem Level der ersten Generation.
Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, ist der Preisanstieg der neuen Version. Für das, was sie bietet, ist sie jetzt teurer als die erste Generation, die in vielen Bereichen, bei meinem Exmemplar, bessere Ergebnisse lieferte. Wer also auf die bestmögliche Bildqualität bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aus ist, könnte sich gut überlegen, ob er nicht doch ein gebrauchtes Exemplar der ersten Version oder ein anderes Objektiv in dieser Preisklasse sucht. Viel Konkurrenz, die deutlich besser ist und gleichzeitig eine Blende von f1.4 bietet, gibt es in diesem Preissegment jedoch nicht unbedingt.Yorick Krauth würde das Gerät nicht weiterempfehlenEin Traum für Bokeh LiebhaberEs ist meine erste Festbrennweite und ich bin absolut begeistert vom Bokeh und der Schärfe.
Meine immer “dabei” LinseReview lesenBildqualitätEin BokehtraumSchärfeKnackig scharfAutofokusSchnell, aber nicht der schnellsteErgonomieEs liegt gut in der Hand, leicht und robustPreis / LeistungPerfektKarin Lange würde das Gerät weiterempfehlen - Nutzer 11
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Geräte Informationen
EAN: | 8809298888367 | Brennweite: | 85 mm | Linsen/ Gruppen: | 12 / 10 | Größter Abbildungsmaßstab: | 1:8,3 | Maximale Blende: | F1,4 | Minimale Blende: | F16 | Blendenlamellen: | 9 | Nahgrenze: | 85 cm | Filtergewinde: | 72 mm | Abmessungen: | 84 x 100 mm | Gewicht: | 509 g | Objektivanschluss: | Sony E-Mount | Bildstabilisator: | nein | Autofokus: | ja | Farbton: | Schwarz |
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Technische Daten
EAN: 8809298888367 Brennweite: 85 mm Linsen/ Gruppen: 12 / 10 Größter Abbildungsmaßstab: 1:8,3 Maximale Blende: F1,4 Minimale Blende: F16 Blendenlamellen: 9 Nahgrenze: 85 cm Filtergewinde: 72 mm Abmessungen: 84 x 100 mm Gewicht: 509 g Objektivanschluss: Sony E-Mount Bildstabilisator: nein Autofokus: ja Farbton: Schwarz -
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