Canon EOS 1000D

Ich habe diese Kamera nie selbst besessen aber habe mit einem geliehenen Exemplar Erfahrungen gesammelt und war nicht sehr überzeugt. Man merkt dem Gerät deutlich die 17 Jahre an, die es bereits auf dem Buckel hat. Dadurch, dass es damals bereits ein Einsteigermodell war ist es heute bei weitem überholt

Damals, im Jahr 2010 habe ich mir diese Kamera geholt, als meine Tochter in ein aktives Alter kam. Da muss ich Stephan Wiesner recht geben, man möchte anfangen zu fotografieren, sobald Kinder kommen. Ohne viel Ahnung fing ich dann an mit dieser Kamera fast ausschliesslich meine Familie zu fotografieren. Die Ergebnisse fand ich damals oK, aber auch nicht mehr. Würde ich 2010 über meine aktuellen Kenntnisse verfügen, wären meine Fotos sicherlich eine Ekce besser und ich hätte mehr Spaß an der Kamera gehabt. Aber weiter als bis zum Automatikmodus und JPEG kam ich mit dieser APS-C-Kamera nicht. Die 10 MP sind für heutige Verhältnisse sicherlich nicht mehr zeitgemäß. Aber, wie gesagt, für allererste Schritte in der Fotografie, zum “Reinschnuppern”, zum Üben und Experimentieren mit manuellen Einstellungen kann man sich mit der EOS1000D befassen. Bei mir war sie bis 2015, also 5 Jahre im eher seltenen, als regelmäßigen Einsatz und liegt nun seit 8 Jahren in der Schublade.

Die Kamera hat alle Funktionalitäten, die man zum Einstieg braucht. Sie hat keine Zusatzfunktionen, die am Anfang nur ablenken würden.
Wenn man sich mal an andere höherwertigere, besser ausgestattete Kameras gewöhnt hat, möchte man aber nicht mehr unbedingt zurück. Das betrifft sowohl die fortgeschrittenen Funktionalitäten anderer Kameras als auch Details wie die Haptik oder das Geräusch des Verschlusses und des Spiegels. Da es meine erste “richtige” Kamera war und ich sie mich zwölf Jahre begleitet hat, hat sie einen festen Platz im Herzen und gelegentlich greife ich sie noch auf sie zurück. Primär dient sie nun aber den Kindern.