Leica Apo-Summicron-M F1:2/75 mm Asph.
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4.4 von 5 Sternen aus einem Review
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4.4 von 5 Sternen
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100 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufen
Beliebte Reviews
Excellent, aber sehr herausfordernd beim Scharfstellen
Der mechanische Aufbau des Objektivs ist ein Traum, alle Ringe (Fokus, Blende) laufen perfekt. Die Konstruktion ist nicht nur optisch sondern auch mechanisch ein Meisterwerk, Es begeistert mich, wenn ich sehe, wie sich die Linsen (Floating Element) beim Blick von hinten in das Objektiv im Sub-Millimeterbereich gegeneinander bewegen.
Das Objektiv ist extrem kompakt (66,8mm lang; 58mm Durchmesser) für eine M-Linse ist es mit 430 g relativ schwer aber verglichen mit AF Optiken bleibt es ein Leichtgewicht.
Die Abbildungsleistung ist ohne Tadel, die Schärfe ist extrem und der Übergang in die Unschärfe ist sanft. Der Unschärfebereich zeigt in der Praxis ein schönes, cremiges Bokeh (auch wenn sich technisch betrachtet leichte Zwiebelringe und Cateyes bei lLchtquellen zeigen). Das Objektiv wird gerne als klinisch rein bezeichnet. Es ist aber genau das, was ich suchte. Ich finde es ist auch “klinisch”-harmonisch, es passt alles.
Bei Offenblende wird die Schärfentiefe als geringer empfunden, als sie wirklich ist (Blende 2). Dies liegt daran, dass der unglaubliche Mikrokontrast in der Schärfenebene einbricht. Das Objektiv zeichnet daher geradezu dreidimensional.
Der einzige Wehrmutstropfen bei der Abbildungsleistung ist eine gewisse Gegenlichtempfindlichkeit (Flareneigung).
Das Objektiv habe ich mir zugelegt, weil ich eine Herausforderung gesucht habe. Ich nutze es an einer Sony A7R4 und es ist sehr schwierig zu fokussieren. Aber es entschleunigt das fotografieren, was ich nach jahrelanger AF-Fotografie sehr genieße. Ja klar ärgere ich mich auch manchmal wenn der Fokus nicht richtig gesessen hat, aber ich bin schon besser geworden (Das Fokuspeaking sollte man ausschalten, es ist zu ungenau und stört den Blick).
Zu der Brennweite möchte ich sagen, dass es für mich ein idealer Kompromiss zwischen den 50mm und den klassischen Portrait Objektiven (85-90mm) ist. Heutzutage sieht man ja gerne etwas weitwinkliger. Man kann mit der Optik sehr schöne Portraits als auch noch gut Gruppenbilder machen (ausreichend Abstand vorausgesetzt). Ich nutze die Optik aber auch in der Landschaftsfotographie und für Details (auch wenn es kein Makro ist).
Ein wichtiger Hinweis: Das Objektiv besitzt ein Floating Element um die Abbildungsleistung im Nahbereich zu verbessern. Daher reagiert es extrem auf ein ungenaues Auflagemaß und die Abbildungsleistung (insbesondere am Rand) ist nur mäßig wenn dieses nicht passt.. Auf Fremdkameras benötigt man einen sehr guten Adapter und ich kann aus meiner Erfahrung von allen chinesischen Herstellern (auch den hochpreisigen) abraten. Ich kenne als einzigen Adapter der auf Sony E Mount funktioniert, den von Novoflex.
Bei anderen M-Optiken ohne Floating Element sollte die Adapterwahl hingegen unkritisch sein.
Wen es interessiert, ich nutze bei der Sony Kamera, die bei diesen Objektiven nicht benötigten Einstellungen für die Objektiv-Korrektur (Verzeichnung, Vignette, …) um damit meine manuellen Objektive zu codieren. Ein selbstgeschriebenes Skript welches “exiftool” nutzt übersetzt diese Einstellungen dann in die Objektivdaten, so dass ich diese dann in den Exifdaten ordnungsgemäß finde (Arbeitsblende ausgenommen). Die Brennweite, die ich für die IBIS Einstellung nutze wird von der Kamera leider nicht in die Exifdaten übernommen.
Das Objektiv ist extrem kompakt (66,8mm lang; 58mm Durchmesser) für eine M-Linse ist es mit 430 g relativ schwer aber verglichen mit AF Optiken bleibt es ein Leichtgewicht.
Die Abbildungsleistung ist ohne Tadel, die Schärfe ist extrem und der Übergang in die Unschärfe ist sanft. Der Unschärfebereich zeigt in der Praxis ein schönes, cremiges Bokeh (auch wenn sich technisch betrachtet leichte Zwiebelringe und Cateyes bei lLchtquellen zeigen). Das Objektiv wird gerne als klinisch rein bezeichnet. Es ist aber genau das, was ich suchte. Ich finde es ist auch “klinisch”-harmonisch, es passt alles.
Bei Offenblende wird die Schärfentiefe als geringer empfunden, als sie wirklich ist (Blende 2). Dies liegt daran, dass der unglaubliche Mikrokontrast in der Schärfenebene einbricht. Das Objektiv zeichnet daher geradezu dreidimensional.
Der einzige Wehrmutstropfen bei der Abbildungsleistung ist eine gewisse Gegenlichtempfindlichkeit (Flareneigung).
Das Objektiv habe ich mir zugelegt, weil ich eine Herausforderung gesucht habe. Ich nutze es an einer Sony A7R4 und es ist sehr schwierig zu fokussieren. Aber es entschleunigt das fotografieren, was ich nach jahrelanger AF-Fotografie sehr genieße. Ja klar ärgere ich mich auch manchmal wenn der Fokus nicht richtig gesessen hat, aber ich bin schon besser geworden (Das Fokuspeaking sollte man ausschalten, es ist zu ungenau und stört den Blick).
Zu der Brennweite möchte ich sagen, dass es für mich ein idealer Kompromiss zwischen den 50mm und den klassischen Portrait Objektiven (85-90mm) ist. Heutzutage sieht man ja gerne etwas weitwinkliger. Man kann mit der Optik sehr schöne Portraits als auch noch gut Gruppenbilder machen (ausreichend Abstand vorausgesetzt). Ich nutze die Optik aber auch in der Landschaftsfotographie und für Details (auch wenn es kein Makro ist).
Ein wichtiger Hinweis: Das Objektiv besitzt ein Floating Element um die Abbildungsleistung im Nahbereich zu verbessern. Daher reagiert es extrem auf ein ungenaues Auflagemaß und die Abbildungsleistung (insbesondere am Rand) ist nur mäßig wenn dieses nicht passt.. Auf Fremdkameras benötigt man einen sehr guten Adapter und ich kann aus meiner Erfahrung von allen chinesischen Herstellern (auch den hochpreisigen) abraten. Ich kenne als einzigen Adapter der auf Sony E Mount funktioniert, den von Novoflex.
Bei anderen M-Optiken ohne Floating Element sollte die Adapterwahl hingegen unkritisch sein.
Wen es interessiert, ich nutze bei der Sony Kamera, die bei diesen Objektiven nicht benötigten Einstellungen für die Objektiv-Korrektur (Verzeichnung, Vignette, …) um damit meine manuellen Objektive zu codieren. Ein selbstgeschriebenes Skript welches “exiftool” nutzt übersetzt diese Einstellungen dann in die Objektivdaten, so dass ich diese dann in den Exifdaten ordnungsgemäß finde (Arbeitsblende ausgenommen). Die Brennweite, die ich für die IBIS Einstellung nutze wird von der Kamera leider nicht in die Exifdaten übernommen.
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Bildqualität
Einen Stern Abzug wegen der Gegenlichtempfindlichkeit
Schärfe
Die Schärfe ist extrem und trotzdem angenehm. Es gibt einen drastischen aber trotzdem sehr schönen Unschärfeübergang.
Ergonomie
Super Mechanik und Haptik, die Bedienung ist ein Vergnügen.
Preis / Leistung
Sehr teuer, die Produktion in Deutschland mit relativ viel Handarbeit hat halt seinen Preis.
Mein Tipp: Die Gebrauchtpreise sind sehr stabil. Wenn man daher gebraucht investiert, macht man eigentlich trotz des hohen Preises keine Verluste.
Trotzdem 1 Sternabzug wegen des wirklich sehr hohen Preises.
Mein Tipp: Die Gebrauchtpreise sind sehr stabil. Wenn man daher gebraucht investiert, macht man eigentlich trotz des hohen Preises keine Verluste.
Trotzdem 1 Sternabzug wegen des wirklich sehr hohen Preises.
Bernd Radgen würde das Gerät weiterempfehlen
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Score4.4 von 5 SternenEine Bewertung100 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufenBeliebte ReviewsExcellent, aber sehr herausfordernd beim ScharfstellenDer mechanische Aufbau des Objektivs ist ein Traum, alle Ringe (Fokus, Blende) laufen perfekt. Die Konstruktion ist nicht nur optisch sondern auch mechanisch ein Meisterwerk, Es begeistert mich, wenn ich sehe, wie sich die Linsen (Floating Element) beim Blick von hinten in das Objektiv im Sub-Millimeterbereich gegeneinander bewegen.
Das Objektiv ist extrem kompakt (66,8mm lang; 58mm Durchmesser) für eine M-Linse ist es mit 430 g relativ schwer aber verglichen mit AF Optiken bleibt es ein Leichtgewicht.
Die Abbildungsleistung ist ohne Tadel, die Schärfe ist extrem und der Übergang in die Unschärfe ist sanft. Der Unschärfebereich zeigt in der Praxis ein schönes, cremiges Bokeh (auch wenn sich technisch betrachtet leichte Zwiebelringe und Cateyes bei lLchtquellen zeigen). Das Objektiv wird gerne als klinisch rein bezeichnet. Es ist aber genau das, was ich suchte. Ich finde es ist auch “klinisch”-harmonisch, es passt alles.
Bei Offenblende wird die Schärfentiefe als geringer empfunden, als sie wirklich ist (Blende 2). Dies liegt daran, dass der unglaubliche Mikrokontrast in der Schärfenebene einbricht. Das Objektiv zeichnet daher geradezu dreidimensional.
Der einzige Wehrmutstropfen bei der Abbildungsleistung ist eine gewisse Gegenlichtempfindlichkeit (Flareneigung).
Das Objektiv habe ich mir zugelegt, weil ich eine Herausforderung gesucht habe. Ich nutze es an einer Sony A7R4 und es ist sehr schwierig zu fokussieren. Aber es entschleunigt das fotografieren, was ich nach jahrelanger AF-Fotografie sehr genieße. Ja klar ärgere ich mich auch manchmal wenn der Fokus nicht richtig gesessen hat, aber ich bin schon besser geworden (Das Fokuspeaking sollte man ausschalten, es ist zu ungenau und stört den Blick).
Zu der Brennweite möchte ich sagen, dass es für mich ein idealer Kompromiss zwischen den 50mm und den klassischen Portrait Objektiven (85-90mm) ist. Heutzutage sieht man ja gerne etwas weitwinkliger. Man kann mit der Optik sehr schöne Portraits als auch noch gut Gruppenbilder machen (ausreichend Abstand vorausgesetzt). Ich nutze die Optik aber auch in der Landschaftsfotographie und für Details (auch wenn es kein Makro ist).
Ein wichtiger Hinweis: Das Objektiv besitzt ein Floating Element um die Abbildungsleistung im Nahbereich zu verbessern. Daher reagiert es extrem auf ein ungenaues Auflagemaß und die Abbildungsleistung (insbesondere am Rand) ist nur mäßig wenn dieses nicht passt.. Auf Fremdkameras benötigt man einen sehr guten Adapter und ich kann aus meiner Erfahrung von allen chinesischen Herstellern (auch den hochpreisigen) abraten. Ich kenne als einzigen Adapter der auf Sony E Mount funktioniert, den von Novoflex.
Bei anderen M-Optiken ohne Floating Element sollte die Adapterwahl hingegen unkritisch sein.
Wen es interessiert, ich nutze bei der Sony Kamera, die bei diesen Objektiven nicht benötigten Einstellungen für die Objektiv-Korrektur (Verzeichnung, Vignette, …) um damit meine manuellen Objektive zu codieren. Ein selbstgeschriebenes Skript welches “exiftool” nutzt übersetzt diese Einstellungen dann in die Objektivdaten, so dass ich diese dann in den Exifdaten ordnungsgemäß finde (Arbeitsblende ausgenommen). Die Brennweite, die ich für die IBIS Einstellung nutze wird von der Kamera leider nicht in die Exifdaten übernommen.Review lesenBildqualitätEinen Stern Abzug wegen der GegenlichtempfindlichkeitSchärfeDie Schärfe ist extrem und trotzdem angenehm. Es gibt einen drastischen aber trotzdem sehr schönen Unschärfeübergang.ErgonomieSuper Mechanik und Haptik, die Bedienung ist ein Vergnügen.Preis / LeistungSehr teuer, die Produktion in Deutschland mit relativ viel Handarbeit hat halt seinen Preis.
Mein Tipp: Die Gebrauchtpreise sind sehr stabil. Wenn man daher gebraucht investiert, macht man eigentlich trotz des hohen Preises keine Verluste.
Trotzdem 1 Sternabzug wegen des wirklich sehr hohen Preises.Bernd Radgen würde das Gerät weiterempfehlen - Nutzer 1
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Geräte Informationen
EAN: | 4022243116375 | Brennweite: | 75 mm | Linsen/ Gruppen: | 7 / 5 | Größter Abbildungsmaßstab: | 1:7,1 | Maximale Blende: | F2 | Minimale Blende: | – | Blendenlamellen: | – | Nahgrenze: | 70 cm | Filtergewinde: | 49 mm | Abmessungen: | 58 x 66 mm | Gewicht: | 430 g | Objektivanschluss: | Leica M | Bildstabilisator: | nein | Autofokus: | nein | Farbton: | Schwarz |
Für dieses Gerät gibt es aktuell keine Firmware. Sobald eine Firmware verfügbar ist, findest du hier den Link, um mehr zu erfahren und die Firmware herunterzuladen.
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Technische Daten
EAN: 4022243116375 Brennweite: 75 mm Linsen/ Gruppen: 7 / 5 Größter Abbildungsmaßstab: 1:7,1 Maximale Blende: F2 Minimale Blende: – Blendenlamellen: – Nahgrenze: 70 cm Filtergewinde: 49 mm Abmessungen: 58 x 66 mm Gewicht: 430 g Objektivanschluss: Leica M Bildstabilisator: nein Autofokus: nein Farbton: Schwarz -
Firmware-Updates
Für dieses Gerät gibt es aktuell keine Firmware. Sobald eine Firmware verfügbar ist, findest du hier den Link, um mehr zu erfahren und die Firmware herunterzuladen.