Yak
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Mein Studium ist fast vorbei und ich möchte noch einmal richtig reisen. Abenteuerluft schnuppern und raus in die große, weite Welt.
Die Mongolei, ein langgehegter Traum, sollte dabei sein. Da ich auf meinen Reisen das Fotografieren gelernt habe, war eines klar: Die Kamera geht mit.
Da ich mich schon immer für andere Kulturen, deren Traditionen und Bräuche interessiert habe, wollte ich Länder bereisen, in denen die Einflüsse der Natur das Leben und den Alltag bestimmen. Also ab in den Flieger, nach Russland und runter in den Süden nach Olgii (Mongolei).
Vor Ort: Ein Ausblick spektakulärer als der andere. Die Speicherkarte glüht.
Dieses Foto entstand in einem kleinen Dorf an der Grenze zu Russland. Auf der Hochebene weht ein starker Wind und kein Moment gleicht dem anderen durch Lichteinfall und Wolkenbewegung. Das Wetter war wechselhaft. Es war windig, kalt und regnerisch, was einen davon abhielt, in die Dorfkneipe zu gehen.
Aber ich war neugierig und hatte meine Kamera dabei und so lief ich herum und beobachtete das Treiben und den Grenzverkehr der Seidenstraße.
Das Yak in der Ferne hatte mein Interesse geweckt. Es stand allein in der Weite, links wirbelte der Staub der Lastwagen auf der Seidenstraße auf.
In diesem Moment riss der Himmel auf, ein paar Sonnenstrahlen fielen in die Ebene und ich konnte im richtigen Moment auslösen.
Wenn ich an die Reise zurückdenke, kommt mir dieses Motiv immer wieder in den Sinn und ist definitiv ein Highlight.
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