Vom Sonnenaufgang bis zum Sternenhimmel
In dieser Story
Das lange Osterwochenende bot die perfekten Bedingungen, um die Kamera mal wieder auszupacken. Es sollte ein Trip zum Dümmer See in Niedersachsen werden – mit dem Ziel, vielleicht einen schönen Sonnenaufgang am Strand einzufangen. Gesagt, getan. Nur wollten die Wolken zunächst nicht ganz mitspielen, und der Himmel war anfangs bedeckt – bis plötzlich die Wolkendecke aufriss und tatsächlich ein wenig Blau zum Vorschein kam. So ganz zufrieden war ich mit dem Ergebnis dann allerdings nicht. Ich hatte mir mehr Dramatik oder intensivere Farben erhofft.
Noch am selben Abend ergab sich jedoch die optimale Gelegenheit, diesen kleinen Rückschlag wieder wettzumachen. Die Wolken hatten sich verzogen, und es gab eine sternenklare Nacht – optimale Bedingungen also, um das Weitwinkelobjektiv zu schnappen und ein wenig Astrofotografie zu versuchen. Ich ging an den Hafen und erkundete zunächst die Optionen, bevor ich mich entschied, auf den Steg zu gehen und ein schönes Boot ins Visier zu nehmen. Jetzt mussten nur noch die Einstellungen und der richtige Winkel gefunden werden, der Vordergrund dezent beleuchtet werden – und fertig war der Schnappschuss. Eigentlich überhaupt nicht geplant und letztendlich doch besser als erwartet.
Zum krönenden Abschluss gab es dann sogar noch ein leichtes Polarlicht am Horizont – mit bloßem Auge zwar nicht sichtbar, aber auf der Kamera klar zu erkennen.
Alles in allem eine recht schöne Wendung der Dinge.
Diskussionsbeiträge (1)
Schade, dass du dich nicht mittig auf dem Steg positioniert hast. Das würde dann noch einen Tacken besser wirken wenn der Steg mittig durchs Bild führt. Ich würde beim nächsten mal auch nicht ganz so lange belichten, dann werden die Sterne in den Außenbereichen auch nicht zu kurzen Strichen. Nichts desto Trotz ein gelungenes Astrobild.