Morning Vibes am höchsten Berg Neuseelands
In dieser Story

Erfolgreicher Sunrise ? – Wetter sagt nein.
Bei den besten Landschaftsmotiven während unserer Rundreise fehlte uns oft das Wetterglück und so sah es auch an diesem Morgen aus. Noch am Parkplatz für das Valley sah man die dichten Nebelschwaden die sich im Tal aufhielten.
Nichts destotrotz machten wir uns auf zur 1,5h Wanderung durch das Hooker Valley im Nationalpark Aoraki Mount Cook – dem höchsten Berg Neuseelands.
3.724m hohes Naturgebilde der Südalpen in NZ.
Schöne Nebelmomente & bewährte Entscheidung
Da dieser Weg sehr bekannt ist und dadurch sehr touristisch im Laufe eines Tages, wollten wir schon früh los um die wirklich tolle Natur in Ruhe genießen zu können. So entschieden wir uns für die Uhrzeit zum Sonnenaufgang um mit etwas Glück ein paar roten Wolken festhalten zu können.
Obwohl es zunächst nach wenig Erfolg aussah, waren die Nebelwolken sehr aktiv und immer mal wieder sah man die Bergspitzen durch die dichten Wolken. An dem Morgen hörte man nur das Rauschen des Hooker River, Vögelgezwitscher & die eigenen Schritte. Eine perfekte Atmosphäre.
Je näher man ans Ziel kam, je mehr Wolken verzogen sich und immer wieder war die Spitze vom Zielfoto Motiv, dem Mount Cook, zu sehen.
Einfach nur: WOW
Jeder Landschaftsfotograf kennt es, wenn man nach einem Aufstieg samt frühen Aufstehen belohnt wird und die erhofften Gegebenheiten sogar noch übertroffen werden. So erging es uns als wir nach 1,5h an der Kuppe zum Gletscher See ankamen. Der See am Ende des Tals zwischen dem Gebirge, Nebel knapp über dem dem See und der Mount Cook samt Spiegelung vor uns. Wow sagten wir uns und verspührten pure Happiness.
Ruhe & Natur pur
Nur ganz wenige Personen waren vor Ort. Alle genossen schweigend oder flüsternd nur den Blick zum Berg, die Bewegung der Nebelschwaden und das Erwachen des Tages. Wir bauten Kamera, Stativ und auch das Handy für eine Timelapse auf. Holten die Brotzeit heraus und saugten den Moment auf.
Dass es an dem Morgen keine roten Wolken gab, war spätestens jetzt völlig egal. Die Komposition von Nebel, Gletscher See, Bergpanomara samt Spiegelung entschädigte alles.
Ungemütlicher Rückweg wurde entschädigt durch schöne Nebenmotive
Nach einer knappen Stunde am Gletscher See ging es den gleichen Weg zurück durch das Hooker Valley. Bereits nach wenigen Minuten kamen die ersten Gruppen von Tagestouren entgegen. Der Weg wurde immer voller und voller und mehr als einmal sagten wir uns “zum Glück sind wir so früh los”. Die Kamera weiterhin in der Hand hielte ich noch ein paar Nebenmotive fest. Kleine Wasserläufe an den Felsen entlang oder die Felspitzen im Nebel entschädigten die Ungemütlichkeit durch zu viele Touristen. Für das Fotografen Herz ein Genuss und alles in allem ein perfekter Morgendlicher Fotoausflug auf unserer Neuseelandreise.
Diskussionsbeiträge