Lichtadern im Blätterdach
In dieser Story

Unterwegs mit der Ricoh GR IIIx
Ich liebe es, mit meiner Ricoh GR IIIx durch den Wald zu streifen. Sie ist klein, unauffällig – und zwingt mich, das Bild zuerst mit dem Auge zu komponieren. Oft verbringe ich mehrere Minuten damit, ein Motiv einfach nur zu beobachten, bevor ich überhaupt durch das Display schaue – und erst dann, wenn alles stimmig wirkt, drücke ich ab.
Ein Bild aus dem Bireggwald
Dieses Foto entstand an einem warmen Sommernachmittag im Bireggwald – einem ruhigen, leicht verwunschen wirkenden Waldstück bei Horw im Kanton Luzern. Die Blätter waren bereits in ihrem satten Sommergrün, das Licht fiel weich und punktuell durch die Baumkronen. Die Szene entstand während eines Spaziergangs, bei dem die Kamera einfach dabei war – bereit, wenn sich ein besonderer Moment ergibt.
Die Magie des Lichts
Was mich an diesem Ort immer wieder fasziniert, ist das Spiel aus Licht und Schatten – wie der Wald lebt, atmet, flüstert. Die Lichtstrahlen bahnten sich ihren Weg durch das Geäst, als würde der Wald selbst leuchten. Ziel war es, keine klassische Landschaft aufzunehmen, sondern eine Stimmung einzufangen.
Fototechnische Gedanken
Für genau diesen verträumten Charakter habe ich den HDF-Filter der Ricoh GR IIIx aktiviert. Das Licht wurde dadurch milchiger, weicher – beinahe ätherisch. Die Kontraste hielt ich bewusst sanft, die Komposition offen. Die 40mm-Brennweite dieser Kamera liefert einen natürlichen Ausschnitt, der den Blick ins Bild hineinzieht, ohne ihn zu lenken.
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