Las Grietas
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Abenteuer in den Las Grietas auf Lanzarote
Während einer Elternzeitreise besuchte ich gemeinsam mit meiner Familie die kanarische Insel Lanzarote. Bekannt ist die Insel vor allem für ihre imposanten Vulkanlandschaften und unzähligen Krater. Doch neben den weithin sichtbaren Feuerbergen bietet Lanzarote auch versteckte Naturwunder – eines davon: die Las Grietas.
Der Name „Las Grietas“ bedeutet auf Deutsch „die Risse“ und beschreibt die Szenerie treffend. Die tiefen Spalten in der Vulkanlandschaft entstanden durch das Abkühlen und Zusammenziehen von Lavaströmen vor Tausenden von Jahren.
Um dem Besucherandrang zu entgehen, machte ich mich bereits früh am Morgen auf den Weg. Tatsächlich hatte ich die zerklüftete Landschaft zu dieser Zeit ganz für mich allein. Die ersten Sonnenstrahlen tauchten die Ränder der Risse in warmes Licht und schufen faszinierende Schatten- und Lichtspiele.
Spalte für Spalte erkundete ich die Las Grietas und entdeckte immer neue Perspektiven. Doch die Ruhe währte nicht lange: Erste dunkle Wolken zogen am Himmel auf, kurze Zeit später kündigte sich ein Gewitter an. In aller Eile gelang es mir noch, einige Fotos aufzunehmen, bevor der einsetzende Regen mich völlig durchnässte.
Trotz der kurzen Zeit erinnern die Aufnahmen an die beeindruckenden Formen des berühmten Antelope Canyons in den USA – ein Beweis dafür, dass Lanzarote mehr zu bieten hat als nur Krater und Lavafelder.
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