Gewitterzelle bei Nacht
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Das Foto ist ein gutes Beispiel dafür, die Kamera nicht zuhause zu lassen. Nie.
Wir waren auf dem Rückweg vom Fotostammtisch und ich hatte die Kamera eher aus Gewohnheit mitgenommen. Denn gebraucht hätte ich sie eigentlich nicht. Aber in dieser Hinsicht bin ich ein gebranntes Kind: Zu oft habe ich schon tolle Szenerien gesehen und nicht fotografieren können, weil ich die Kamera daheim gelassen habe.
Diese tolle Gewitterzelle hatten wir schon 30 km vom letztendlichen Standort gesehen. Aber wir waren auf der Autobahn unterwegs, wo sich kein toller Standort hätte finden lassen und es wäre wohl auch noch zu hell gewesen und der Kontrast nicht hoch genug.
Glücklicherweise zog die Gewitterzelle recht langsam, sodass sie auch 20 Minuten später noch gut zu sehen war, als wir auf unsere Ausfahrt zusteuerten.
Daraufhin beschlossen wir, einen Versuch zu wagen und haben über Schleichwege einen hochgelegenen Feldweg angesteuert, von wo aus ich schon öfter Landschaftsaufnahmen gemacht hatte.
Laut Gewitterradar war die Zelle rund 120 km entfernt von uns im Raum Erfurt unterwegs und noch immer sehr aktiv. So richtig kam sie erst durch die Belichtungszeit von 10 Sekunden zur Geltung, da sie währendessen immer wieder von mehreren Blitzen beleuchtet wurde.
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