Gassen in Florenz: Zufälliger Moment, bleibende Erinnerung

Es war einer dieser typischen, langen Urlaubstage, an denen man morgens voller Energie aufbricht und abends müde, aber erfüllt zurückkehrt – mit schmerzenden Füßen und total verschwitzt (Temperaturen von 30 Grad Plus waren dieser Tage in der Toskana absoluter Standard), aber einem Lächeln im Gesicht. Wir waren auf Entdeckungstour in Florenz unterwegs. In dieser Stadt treffen Geschichte und Kunst an jeder Ecke aufeinander!

Am Ende dieses Tages, als die Sonne langsam unterging und die Straßen in warmes Gold tauchte, saß ich für einen Moment im Schatten auf dem Bordstein. Ich war einfach platt. Und genau in diesem scheinbar unbedeutenden Augenblick ergab sich das perfekte Bild: Meine Freundin, ein paar Schritte zurück in einer engen Gasse, wie in Licht gehüllt. Das Sonnenlicht der Abenddämmerung strich sanft über ihre Schultern und ließ die Umgebung fast mystisch wirken – als hätte jemand einen Filter über die Szene gelegt. Ohne groß zu überlegen, griff ich zur Kamera und drückte ab.

Es ist eines meiner Lieblingsbilder aus unserem Urlaub in der Toskana – nicht nur wegen des besonderen Lichts oder der gelungenen Komposition, sondern weil es so viel mehr einfängt: Die Ruhe nach einem Tag voller Eindrücke, das Gefühl von Freiheit, das man nur im Urlaub spürt, und natürlich meine Freundin, die diesen Moment ganz unbewusst zu etwas Besonderem gemacht hat.

Vielleicht ist es genau das, was dieses Bild ausmacht: Dass es nicht geplant war. Keine Pose, kein perfektes Setting – nur ein kurzer, echter Moment. In diesem Urlaub habe ich übrigens meine ersten richtigen Fotografieerfahrungen gemacht. Dieses Foto erinnert mich daran!