Die verbotene Frucht
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Wenn die Zeit zu zweit mit der Fotografie von „einigen verbotenen Früchten“ verschmilzt.
An einem der seltenen Samstagnachmittage, an denen wir unsere Kleinen für ein paar Stunden in liebevolle Hände geben konnten, fanden wir endlich Zeit für uns. Unser Ziel: das Gernsbach-Kaltenbronner Hochmoor im Schwarzwald. Die Pilzsaison lockt und das Netz ist voller beeindruckender Fotos. Auch „Stephan Wiesner“ regt an, sich der Pilzfotografie zu widmen – eine Versuchung, der wir nicht widerstehen können.
Mit dem Plan, möglichst behutsam durch den Wald in der Nähe des Moores zu gehen, machten wir uns auf den Weg, die Schönheit der Natur einzufangen. Denn das Moor selbst sollte nicht betreten werden.
Doch eine Frage begleitete uns: Was ist uns wichtiger – spektakuläre Fotos oder eine schöne Zeit zu zweit? Für uns ist die Antwort klar: Die besten Bilder entstehen, wenn man Zeit zu zweit verbringt. Lara hat den scharfen Blick, während ich mich an der Kamera ausprobiere. Herausgekommen sind Fotos, die mich ehrlich staunen lassen. Wie das funktioniert hat? Ich bin selbst überrascht. Die Herausforderung, Fotografie zu verstehen, lässt mich über mich hinauswachsen. Ein Profi könnte das wahrscheinlich mühelos nachmachen, aber mir fehlt noch die nötige Erfahrung und Routine.
Unsere Teamarbeit macht es möglich: Während ich mich mit Technik und Einstellungen beschäftige, findet Lara mit ihrem untrüglichen Auge den perfekten Spot. So entstehen gemeinsam Bilder, die mehr als nur Motive festhalten – sie sind Erinnerungen an unsere gemeinsamen Momente. Im Alltag mit unseren Pflegekindern sind diese Fotos kleine Kraftquellen, die uns kurz innehalten und auftanken lassen. Jedes Bild füllt unseren emotionalen Tank und trägt uns durch den Alltag.
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