Der träumende Tiger

Eine Story von Stefan Hasenberg
08.01.2025

In dieser Story

Raubkatzen. Schon immer haben mich diese Tiere fasziniert. Ruhig, elegant, spielerisch, verschmust – aber gleichzeitig gefährlich, konzentiert, schnell, kraftvoll. Wie kann einen die Begeisterung da nicht ergreifen?

Der Ausgangspunkt
Oftmals sind die Jahresenden bei mir mit Urlaub verbunden. Nach und zwischen den Feiertagen hat man so ein paar ruhige Tage zum genießen und entspannen; eigentlich die perfekte Zeit für einen Ausflug – oder einen Zoobesuch.
Zoobesuche sind immer so eine Sache – allgemein werden Zoos ja kontrovers diskutiert. Ich glaube, man sollte dem Thema auch immer mit wachem Auge begegnen. Gleichzeitig sehe ich auch viele wichtige Aufgaben, die einem Zoo zukommen. In jedem Fall gehe ich stets mit einer gewissen Demut in den Tierpark, gleichzeitig auch mit einer großen Dankbarkeit, Zeuge von so wundervollen Tieren sein zu dürfen.
Besonders in den Bann ziehen mich dabei seit jeher die Raubkatzen. Allerdings ist das immer so eine Sache: Oftmals schlafen sie oder sind nicht zu sehen, d.h. es ist immer ein Glücksspiel, was man bei einem Besuch erleben darf.

Der Besuch
Eigentlich hatte ich die Kamera diesmal zwar wie immer eingepackt, aber gar keinen guten Fotos erwartet: Es ist kalt und es ist Winter. Das Licht war nicht optimal. Aber für ein paar private Aufnahmen reicht es vielleicht dachte ich. Zumal es in Köln einen Schneeleoparden gibt – und diesen sieht man wirklich eher selten.
Schon früh zeigte sich aber diesmal: Die Tiere waren allgemein sehr aktiv! Ich vermute, der Tag war verhältnismäßig ruhig – sicherlich kam dies den Tieren sehr entgegen.
Nach und nach rückten die Gehege der Raubkatzen näher – und siehe da: Diesmal waren wirklich alle zu sehen! Was für ein Glück!

Das Foto
Besonders lange war ich bei meinen Lieblingsraubkatzen: Den Schneeleoparden! So selten kommt es vor, dass man diesen wirklich beobachten kann! Hier konnte ich diesmal viele tolle Fotos mitnehmen!
Aber was mich diesmal noch mehr fesselte, war das Tigergehege. Im Kölner Zoo gibt es aktuell einige Jungtiere, welche mit ihrem weichen Fell natürlich besonders süß waren. Diese machten es sich zusammen in einer Höhle gemütlich. So nah konnte ich die Tiere bisher noch nicht betrachten. Lange schaute ich den Tigern zu – vermutlich genauso verträumt wie die Tiere selbst, bis es zu einem wundervollen Foto kam.
Die Höhle spielte förmlich mit Licht und Schatten. Die graue Felswand betonte das farbige Fell der majestetischen Wesen. Eigentlich brauchte es zu dem Foto nicht viel – aber vllt. lehrt es mich, dass weniger oft mehr ist. Ich hoffe, ihr könnt die Eindrücke genauso sehr genießen wie ich.

 

Weitere Bilder

 

 

Autor:in
Stefan Hasenberg
Software-Entwickler aus Düsseldorf
Ich bin Stefan, komme aus Düsseldorf und arbeite in der Softwareentwickung! Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Fotografie als Hobby und versuche dieses weiter auszubauen.
Ich bin Stefan, komme aus Düsseldorf und arbeite in der Softwareentwickung! Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Fotografie als Hobby und versuche dieses weiter auszubauen.

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Diskussionsbeiträge (1)

10.01.2025, 09:11 Uhr
Roy Martin
10.01.2025, 09:11 Uhr

Servus Stefan,

ja, Tiergärten und Zoologische Einrichtungen werden gerne kontrovers diskutiert. Das ist mitunter wohl auch ein Grund für die Dislikes. 

Die Fragen, die sich mir stellen sind: Ist es besser, dass Unmengen an Menschen durch die Welt jetten und Tonnen an CO² in die Atmosphäre blasen? 
Geht es den Tieren in der Wildnis besser, wo keine Veterinärmedizin verfügbar ist? Waren die Tiere überhaupt noch am Leben? Oder hätten sie wegen ihres Pelzes ihr Leben lassen müssen? 

Zu den Bildern, sie sind dir gelungen. Die Bewunderung gegenüber den Tieren kommt rüber. Auf einem der Bilder sieht man im unteren rechten Bereich ein Metallgitter. Das hätte ich in der Nachbearbeitung entfernt. 

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