Das erlebt man nur einmal im Leben

Eine Story von Rene Berger
11.03.2025

In dieser Story

Ich war im Oktober 2023 mit Lukas Voegelin – der ein oder andere kennt ihn bestimmt – auf einer Fotoreise in den Dolomiten unterwegs. Schon am frühen Nachmittag erreichten wir die Drei Zinnen und parkten an der Auronzo-Hütte. Auf dem Weg zum Fotospot konnten wir bereits viele Bilder machen. Mein Profilbild mit der Bergdohle, die sehr interessiert an unseren Nüssen war, entstand ebenfalls an diesem Tag.

Am Fuße der Drei Zinnen entschieden wir uns, auf eine andere Erhebung zu wandern, von der aus man einen großartigen Blick auf die Drei Zinnen hat. Kurz vor Sonnenuntergang konnten wir bereits sehen, dass sich einige Wolken näherten, die allerdings tiefer lagen als unser Spot. Zum Sonnenuntergang entstand durch die Kombination aus der untergehenden Sonne und den langsam, aber sicher um die Drei Zinnen schlängelnden Wolken eine faszinierende Abendstimmung.

Als die Sonne schließlich verschwand und es langsam kalt wurde, entschieden wir uns, auf die Nacht zu warten. Einige Brote und Snacks später ging langsam die Milchstraße auf. Die Wolken umgaben die Drei Zinnen weiterhin, verdeckten sie jedoch nie. Doch plötzlich änderte sich alles: Die Wolken zogen komplett über uns hinweg, und auf einmal standen wir im Nebel.

Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein perfektes Foto gemacht, da ich erst die richtigen Einstellungen für diese besondere Situation finden musste – schließlich hatte ich noch nicht viel Erfahrung in der Milchstraßenfotografie. Zum Glück verzog sich die Nebelwand wieder, und wir blickten auf die wunderschönen Drei Zinnen, eingehüllt in ein perfektes Nebelkleid. Die Milchstraße war mit bloßem Auge sichtbar.

Nachdem ich einige Fotos gemacht hatte, kontrollierte ich den Kameramonitor – und konnte meinen Augen kaum trauen. Ich hatte gerade die Milchstraße über den Drei Zinnen mit einer beeindruckenden Nebelwelle im Vordergrund fotografiert! Schon lange hatte ich mir bei Nebelwellenfotos gedacht: “Nur einmal möchte ich so viel Glück haben und so ein Bild machen dürfen.”

Ich habe den Vordergrund und den Himmel unterschiedlich lange belichtet: 15 Sekunden für den Himmel, damit die Sterne nicht verwischen, und 2 Minuten für den Vordergrund und die Berge, um genügend Struktur im Bild zu erhalten – denn es war bereits sehr dunkel.

Ich liebe dieses Foto und denke immer wieder gerne an diesen atemberaubenden Moment zurück. Es war ein Erlebnis, das man wohl nur einmal im Leben haben darf.

 

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Autor:in
Rene Berger
Verkauf aus Goldbach
Ich bin Rene, bin 30 Jahre alt und bin am liebsten mit der Kamera und einem Weitwinkel Objektiv auf der Suche nach schönen Landschaften. Ich halte immer die Augen offen nach schönen Sonnenauf- oder Sonnenuntergängen, am liebsten mit dramatischen Himmeln.
Ich bin Rene, bin 30 Jahre alt und bin am liebsten mit der Kamera und einem Weitwinkel Objektiv auf der Suche nach schönen Landschaften. Ich halte immer die Augen offen nach schönen Sonnenauf- oder Sonnenuntergängen, am liebsten mit dramatischen Himmeln.

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