Begegnung im Schnee
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Endlich in Hamburg mal Schnee und das nicht zu wenig. Früh morgens bei tristem Wetter wollen wir (mein Frau und Ich) in das Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook fahren.
Ein bekanntes, abwechslungsreiches und beliebtes Naturschutzgebiet in Hamburg. Eine abwechslungsreiche Pflanzen- und Tierwelt kann man hier jederzeit beobachten. Aber darum ging es an den Heutigen Tag überhaupt nicht. Wir wollten schöne Schneebilder machen und schauen, ob man dazu auch ein Greifvogel ins Bild bekommt.
Das schöne ist, das im Dezember die Sonne spät aufgeht und man nicht zu früh hoch muss, aber da es bei uns nicht um die Ecke ist und wir auch das Auto von Schnee und Eis befreien mussten, war es doch nötig um 5 Uhr aufzustehen. Als gewohnter Wochenende-Langschläfer eine Qual.
Also los. Als wir angekommen sind, war es herrlich weiß. Noch völlig unberührt, keine Fußstapfen im Schnee, keine freilaufenden Hunde, wo der Besitzer die Leinpflicht ignorierte.
Wir sind nicht über den Hauptweg rein, sondern haben den Weg weiter nördlich genommen. Dort ist man ganz schnell in der Natur. Der Weg ist ausgeschildert, aber nicht so befestigt. Aber es war herrlich zu laufen, man konnte die Ruhe genießen. Vogelgezwitscher und nur das Klicken der Kamera konnte man hören.
Wir waren keine 500m unterwegs und hatte uns noch nicht so richtig warmgeschossen, da überquerte ein Reh Rudel den Weg. Ganz ungezwungen und ohne Eile traten Sie Einzel aus dem Gebüsch und verschwanden auch gleich wieder. Einige bemerkten uns, blieben stehen und schauten zu uns rüber.
Kamera gezückt und abgedrückt. Da war das Highlight gleich am Anfang. Wir waren bei diesem herrlichen Wetter noch 2 Std unterwegs, aber eine weitere so schöne Bewegung hatten wir nicht mehr. Ab nach Hause und erstmal schön Frühstücken
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