Aus dem Nebel ins Licht – Top of Salzburg
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Warum das Kitzsteinhorn?
Ganz einfach, es war mit 3.029 Metern Höhe und der Bezeichnung “Top of Salzburg” der höchste Berg in der unmittelbaren Umgebung unserer Unterkunft im schönen Österreich. Ich habe schon immer eine Schwäche für hohe Berge mit Ausblick.
Das Zeitfenster war mit vier Tagen vorgegeben und der Ausflug zum Top of Salzburg war für Tag 2 eingeplant, da die Standard-Wetter-App meines Handys gute Bedingungen ab dem Mittag vorausgesagt hatte. Wie so oft in den Bergen, lagen Welten zwischen der Prognose der Wetter-App und den realen Wetterbedingungen vor Ort. Das meinte zumindest der Betreiber unserer Unterkunft, der uns aufgrund des wechselhaften Wetters geraten hatte, einen Tag zu warten. Der Hinweis war Gold wert, den das Kitzsteinhorn lag den gesamten zweiten Tag im Nebel.
Der Aufstieg – Aus dem Nebel in die Sonne
An Tag 3 brachen wir von unserem Ausgangspunkt auf 900 Metern Höhe mit der ersten Seilbahn zu unserem Ziel auf. Unser Ausgangspunkt lag – wie bereits am Vortag – in dichtem Nebel, der die Sicht nahezu komplett verhinderte. Erst als wir mit der Seilbahn etwa 1.500 Meter Höhe erreicht hatten, durchbrachen wir die dichte Nebeldecke. Plötzlich lag unter uns ein Meer aus Nebel, während oberhalb die Sonne die weißen Berge zum Leuchten brachte.
Auf dem Weg nach oben
Die Lichtstimmung war mit dem Durchbrechen der Nebeldecke super und so entstanden aus der Seilbahn heraus ein paar stimmungsvolle Bilder von Leuten, die mit ihren Skis und Snowboards mit Sicherheit genau so viel Spaß hatten wie ich mit meiner Kamera. Ein Stück unterhalb unseres Ziels sind die Bilder mit der Schneekanone und den wilden Schneeverwehungen entstanden.
Am Ziel angekommen
Am Zielort “Top of Salzburg” wurden wir von eisigem und kräftigem Wind empfangen. Mit halb eingefrorenen Fingern und ein paar belanglose Touristen-Bilder später, sind wir durch den Berg hindurch an eine tiefergelegene Aussichtsplattform gelaufen. Dort angekommen gab es eine kleine freistehende Aussichtsplattform mit einem atemberaubenden Blick auf den schneeverwehten Großglöckner und die umliegenden Berge. Für Menschen, die in Bergregionen wohnen, mag es kein besonderer Anblick sein. Ich hingegen kann gar nicht lange genug die Schneeverwehungen bestaunen, die im Sonnenlicht fast schon lächerlich traumhaft aussehen. Diesen Augenblick habe ich auf meinem Zielfoto festgehalten. Vom Wind gekräuselte Schneehänge, Sonnenschein und Schneeverwehungen, die sich von den Bergspitzen ablösen und vor dem blauen Himmel davonfliegen.
Fazit – Ein Tag, der in Erinnerung bleibt
Meine Fotos sollen mich gedanklich an den Ort und die schönen Erlebnisse zurückbringen.
Weitere Bilder
Diskussionsbeiträge (1)
Servus Sebastian,
ja, der Kitz ist eine eigene Welt. Ewiges Eis und oberhalb der Wolken. Ein besonderes Erlebnis.