Auf Augenhöhe mit einem kleinen Drachen
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In der Wildlife-Fotografie muss man oft damit rechnen, dass das Tier, welches man fotografieren möchte, nicht mitspielt. Sei es weil man das Tier nicht findet oder man zu langsam ist, wenn der richtige Moment gekommen ist. Bei diesem Foto war ich mir im Vorfeld relativ sicher, dass ich die Gottesanbeterin in dem Gebiet finden würde. Im Vorjahr gab es dort sehr viele Individuen und die Jahreszeit und die Witterungsbedingungen waren gut. Dementsprechend war ich zuversichtlich dieses Zielfoto umsetzen zu können.
Vor Ort fand ich dann auch direkt eine große Gottesanbeterin, die an eine welken Blatt einer Karde kurz über dem Boden saß. Da Gottesanbeterinnen zum einen nicht besonders scheu sind und sich zum anderen sehr langsam bewegen, kann man diese Art sehr gut fotografieren. Ich probierte also mehrere Dinge vor Ort, landete dann aber Ende dann aber tatsächlich bei der klassischen Kombination aus meiner Nikon Z6 und dem 105er Macro.
Ein Fokusstacking mit der kompletten Gottesanbeterin in der Schärfeebene gelang aufgrund von einer leichten Brise, die das Blatt und das kleine Monster stetig ein wenig hin und her schaukeln ließ, nicht. Das frustrierte mich vor Ort zunächst, weil die Bildkomposition immer wieder verweht wurde.
Im Endeffekt bin ich mit dem Ergebnis aber sehr zufrieden, weil der Kopf und die Fangarme der Gottesanbeterin so schön hervorstechen und das Bild meinen Eindruck vor Ort sehr gut wiedergibt.
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