Alles richtig gemacht
In dieser Story


Prolog
Nachdem wir dort schon im Juni in den Flitterwochen gewesen sind und das Wetter für Juni echt gruselig war, sind wir im September noch einmal an die Südwestlichste Spitze Dänemarks gefahren. Blåvand ist uns irgendwie an Herz gewachsen.
Am Weststrand meist höherer Wellengang und im Süden fängt das Watt an. Dazu, wie überall an der See das tolle Licht.
Der Anfang
Am zweiten Abend wollte ich unbedingt an den Strand, da dank lockerer Bewölkung mit einem schönen Sonnenuntergang zu rechnen war. Also Winddicht abgezogen, Kamera geschnappt und wie erwähnt intuitiv zum 200-600er gegriffen.
Am Leuchtturm Blåvandshuk Fyr war nicht viel los, leichter Westwind der Recht mild war.
So gingen wir am Spülsaum den Sonnenuntergang entgegen und es ergaben sich schöne Bilder. Kennt ihr das? Ihr geht spazieren und guckt euch nicht einmal um? Irgendwann ist mir aufgefallen das ich das nicht tue. Also habe ich Besserung geschworen da so sicher das eine oder andere Motiv verloren geht. Also viel es mir ein und ich drehte mich einfach mal um.
Am Ende
Und da sah ich einen wahnsinnig groß wirkenden Mond. Da fiel es mir ein: Im Radio erwähnten sie zwei Tage vorher den Supermond. Also alles richtig gemacht! Am richtigen Ort zur rechten Zeit mit der richtigen Linse. Erst nahm ich nur aus dem Stand mangels Stativ den Mond auf wie er über Esbjerg aufging. Dann schaute ich mich um und es fiel mir wie Schuppen aus den Augen.
Wenn wir 300 Meter weitergehen müsste der Mond neben dem Leuchtturm stehen. Und ausser uns war nur ein Paar dort. Er hatte “nur” ein 200 mm Objektiv dabei. Ich war also der Einzige der jetzt so eine Aufnahme machen kann. Gut, das Objektiv ist jetzt nicht das Lichtstärkste, aber ich hab das Beste daraus gemacht.
Diskussionsbeiträge