Absoluter Early Bird: Die Karlsbrücke während der Blauen Stunde
In dieser Story


Bereits bei der Planung der Fotowoche in Prag war ganz klar: die Karlsbrücke muss früh morgens fotografiert werden!
Menschenleer und am besten mit lila Wolken oder mit etwas Nebel auf der Moldau. Das mit dem Nebel ist im Mai schwierig, aber wenn man bedenkt, dass es nur 2°C hatte, als wir uns auf den Weg zur Karlsbrücke machten, hätte der Fluss schon ein wenig “dampfen” können.
Das wirkliche bewegendste Gefühl hatten wir beim Betreten der Karlsbrücke von Osten her. Wir waren alleine auf der Karlsbrücke!
Tagsüber ist die Karlsbrücke voll mit Menschen und wir waren wirklich alleine auf der Karlsbrücke! Dieses Phänomen hielt für kurze Zeit an. Nach den ersten Fotos bewegten wir uns weiter auf der Karlsbrücke in Richtung Westufer. Hier kamen uns alsbald andere Fotografen entgegen.
Für mein bestes Foto entschied ich mich an den Bildrändern Figurengruppen zu positionieren. Mir gefiel, dass die linke Figurengruppe noch im “Schatten der Nacht” lag, während die rechte Figurengruppe bereits Licht von der, noch hinter dem Horizont liegenden, Sonne abbekam.
Die beidseitgen Brüstungen dienen als Blickachsen und führen den Betrachtenden in das Bild zum historischen Brückenturm an der Ostseite der Moldau. Das Kopfsteinpflaster der Brücke lag ebenfalls noch im “Dunkeln”, sodass sich die Laternen sich darin reflektierten. Der Himmel darüber hielt die, von uns erhofften, lila Wolken bereit. Perfekt.
Ich habe anschließend noch ein Bild von meinem Fotobuddy auf der Brücke gemacht, wie er mitten auf der Karlsbrücke gen Osten blickend, samt Stativ, steht. Danach haben wir uns kurz getrennt, er ist auf der Brücke geblieben, wollte dort weiter Fotos machen. Ich wollte jedoch zum Liechtenstein Palais und von dort nochmal ein Bild der Karlsbrücke mit Spiegelung in Moldau haben.
Diskussionsbeiträge (3)
Servus Alois,
vielen Dank für dein Lob. Es freut mich, dass dir und auch anderen meine Bilder gefallen. 😊