Aaron am Sonnensee
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Im Sommer bin ich mit Aaron oft am nahegelegenen Badesee unterwegs, damit er sich im kühlen Nass etwas erfrischen kann. Aaron – ein Hovawart – gehört mir eigentlich gar nicht, bin aber oft mit ihm unterwegs. Oder vielleicht auch er mit mir, da er rassetypisch ein sehr willensstarker Hund ist und weiß, was er will und was nicht. Auf jeden Fall ist es für mich ein guter Ausgleich zu meinem Bürojob und Aaron ist auch immer mit vollem Eifer dabei.
Im Laufe des Sommers ändert sich die Vegetation und auch der Verlauf der Sonne am besagten See. Mit den kürzer werdenden Tagen schien irgendwann die Sonne so perfekt durch die Bäume und erleuchtete die Szenerie, dass in meinem Kopf das Zielfoto entstand: Hund im Gegenlicht läuft auf die Kamera zu, die Pflanzen seitlich in der Unschärfe rahmen das Foto ein.
Deshalb habe ich an einem der nächsten Tage meine Nikon Z8 und dem 70-200 geschnappt und bin mit Hund und diesmal auch Herrchen wieder zum See gefahren. Glücklicherweise hatten wir an diesem Abend das Seeufer für uns alleine. Und dann ging eigentlich alles ganz einfach. Es klappte genau so, wie ich mir es vorgestellt hatte. Die Wassertropfen durch das nasse Fell werten das Foto meiner Meinung zusätzlich auf, was so in meiner Planung gar nicht vorgesehen war, ich aber gerne mitgenommen habe. Abgesehen von einem schönen Foto, konnte ich auch nochmal mein teures Equipment rechtfertigen. Aber im Ernst, mit dem Handy ist so ein Foto eher schwierig zu realisieren. Das finale Bild entstand übrigens in Luminar.
Kameradaten: 185 MM – F/2.8 – 1/1600 SEK – ISO 640
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