Sony Alpha 3000
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2.7 von 5 Sternen aus einem Review
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Beliebte Reviews
Absolute Anfängerkamera mit dennoch ordentlicher Bildqualität, aber gemütlichem Autofokus
Die Sony A3000 war seinerzeit im Jahre 2013 die erste spiegellose Systemkamera von Sony. Sie ist hauptsächlich aus Kunststoff und fühlt sich dementsprechend auch nicht wertig an. Die Funktionen sind, verglichen mit der heutigen Technik, marginal und meist veraltet, der Autofokus recht gemütlich und für Actionaufnahmen so gut wie nicht geeignet. Dennoch lassen sich schöne Fotos mit der Kamera aufnehmen. Ich nutze sie selbst heute noch, werde aber demnächst endlich eine neue Kamera kaufen.
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Bildqualität
Die Systemkamera erzielt bei der Bildqualität ein gutes bis sehr gutes Ergebnis. Bis zu einem ISO-Wert von 800 sind keinerlei Störungen sichtbar, selbst feinste Details werden problemlos aufgelöst. Bei ISO 1.600 setzt eine leichte Glättung ein und das Bildrauschen steigt minimal an, was aber erst bei einer Vergrößerung erkennbar wird. Erst bei ISO 3.200 muss der Rauschfilter stärker eingreifen, doch die Detailwiedergabe bleibt auf einem guten Niveau. Deutlichere Bildstörungen treten erst ab ISO 6.400 auf, sind aber immer noch akzeptabel. Bei ISO 12.800 nimmt die Bildqualität dann sichtbar ab, und ISO 16.000 sollten nur im äußersten Notfall verwendet werden. Selbst hier ist die Detailwiedergabe jedoch noch nicht völlig unbrauchbar.
Bei schlechteren Lichtverhältnissen wird eine gute Detailwiedergabe bis ISO 800 erreicht. Ab ISO 1.600 müssen erste Abstriche gemacht werden, größere Einbußen treten dann ab ISO 3.200 auf. Erst ab ISO 6.400 werden die Details nur noch relativ schlecht aufgelöst.
Angesichts der Einsteigerklasse und des Kamerapreises ist dieses Ergebnis insgesamt sehr überzeugend.
Bei schlechteren Lichtverhältnissen wird eine gute Detailwiedergabe bis ISO 800 erreicht. Ab ISO 1.600 müssen erste Abstriche gemacht werden, größere Einbußen treten dann ab ISO 3.200 auf. Erst ab ISO 6.400 werden die Details nur noch relativ schlecht aufgelöst.
Angesichts der Einsteigerklasse und des Kamerapreises ist dieses Ergebnis insgesamt sehr überzeugend.
Autofokus
Der Autofokus der Sony Alpha 3000 basiert ausschließlich auf der Kontrastmessung, da die Kamera keinen Spiegel und keine speziellen Fokuspixel für die Phasendetektion besitzt. Er gehört mit 0,38 Sekunden aber nicht zu den Schnellsten. Die Messfeldwahl erfolgt standardmäßig im “Multi”-Modus, aber es kann auch manuell auf die “Mitte” fokussiert oder ein individueller Fokuspunkt (“Flexible Spot”) gewählt werden. Darüber hinaus bietet die Kamera die Funktionen zur Objektverfolgung und Gesichtserkennung.
Neben dem Autofokus-Betrieb (AF-S oder AF-C) stehen auch der manuelle Fokus (MF) sowie der “Direkt manuelle Fokus” (DMF) zur Verfügung. Bei DMF wird der Autofokus mit dem manuellen Fokus kombiniert, um ein Vorfokussieren per Autofokus zu ermöglichen. Zur Unterstützung des manuellen Fokussierens verfügt die Kamera über eine Fokuslupe und eine Kantenanhebung (Fokus Peaking), die in drei Stufen (Hoch, Mittel, Niedrig) und drei Farben (Rot, Weiß, Gelb) angepasst werden kann.
Als Belichtungsmessmethoden stehen “Multi”, “Mitte” und “Spot” zur Auswahl. Der Verschluss arbeitet mit Zeiten von minimal 1/4.000 Sekunde bis maximal 30 Sekunden. Längere Belichtungszeiten sind auch über den Bulbmodus möglich.
Neben dem Autofokus-Betrieb (AF-S oder AF-C) stehen auch der manuelle Fokus (MF) sowie der “Direkt manuelle Fokus” (DMF) zur Verfügung. Bei DMF wird der Autofokus mit dem manuellen Fokus kombiniert, um ein Vorfokussieren per Autofokus zu ermöglichen. Zur Unterstützung des manuellen Fokussierens verfügt die Kamera über eine Fokuslupe und eine Kantenanhebung (Fokus Peaking), die in drei Stufen (Hoch, Mittel, Niedrig) und drei Farben (Rot, Weiß, Gelb) angepasst werden kann.
Als Belichtungsmessmethoden stehen “Multi”, “Mitte” und “Spot” zur Auswahl. Der Verschluss arbeitet mit Zeiten von minimal 1/4.000 Sekunde bis maximal 30 Sekunden. Längere Belichtungszeiten sind auch über den Bulbmodus möglich.
Ergonomie
Obwohl das Kameragehäuse aus Kunststoff besteht, liegt die Sony Alpha 300 dank ihres größeren und ergonomisch geformten Handgriffs gut in der Hand. Die Anzahl der Tasten und Einstellräder ist begrenzt, es gibt zum Beispiel kein eigenes Wählrad für die Blende oder Verschlusszeit. Nur die grundlegenden Parameter können direkt ohne den Gang ins Menü eingestellt werden. Zum Glück sind die Tasten groß genug, um problemlos gedrückt zu werden.
Display & Sucher
Das Display der Sony Alpha 3000 weicht von dem üblichen Format für Systemkameras ab und hat ein 16:9-Format. Die Auflösung von nur 230.400 Subpixeln ist sehr gering, was bedeutet, dass eine Schärfekontrolle ohne Einzoomen am Display nicht möglich ist. Das Display erscheint insgesamt pixelig und hat auf der rechten Seite einen größeren schwarzen Rand aufgrund des 16:9-Formats. Allerdings befindet sich dort auch die Beschriftung der Tasten neben dem Display, wodurch der Rand zumindest sinnvoll genutzt wird. Das LCD kann nicht geklappt oder geschwenkt werden, was bei einem Einsteigermodell jedoch nicht unbedingt erwartet wird. Wenn das Display bereits enttäuscht, hofft man zumindest auf einen Sucher von besserer Qualität? Leider ist dies jedoch nicht der Fall. Der Sucher hat eine Auflösung von nur 201.000 Subpixeln und ist zudem sehr klein. Außerdem muss zwischen Sucher und Display mit einem Tastendruck gewechselt werden. Sowohl der Sucher als auch das Display flimmern an Linien und Schriften, wodurch beide insgesamt äußerst unbefriedigend sind.
Video Features
Die Kamera nimmt Videos mit entweder 50 Halbbildern (i) oder 25 Vollbildern (p) pro Sekunde auf, jeweils mit einer Bitrate von 24 oder 17 Mbit/s und AVCHD-Codierung. Im MP4-Format sind Auflösungen von 1.440 x 1.080 und 640 x 480 Pixeln möglich. Die Bildqualität der Videos ist gut (für 2013) , ebenso wie die Tonqualität. Der Autofokus stellt während der Aufnahme jedoch relativ langsam scharf, ist aber präzise und ohne störendes Pumpen. Außerdem arbeitet er nahezu lautlos.
In Bezug auf die Schnittstellen ist die Kamera sparsam ausgestattet. Es gibt lediglich einen Micro-USB-Port, der auch für die Verwendung der Kabelfernbedienung von Sony genutzt werden kann. Wichtig zu beachten ist, dass die Digitalkamera keinen HDMI-Anschluss bietet.
In Bezug auf die Schnittstellen ist die Kamera sparsam ausgestattet. Es gibt lediglich einen Micro-USB-Port, der auch für die Verwendung der Kabelfernbedienung von Sony genutzt werden kann. Wichtig zu beachten ist, dass die Digitalkamera keinen HDMI-Anschluss bietet.
Preis / Leistung
Die damalige UVP war 399 € und das inklusive des Kit-Zoom-Objektivs 3,5-5,6/18-55 mm OSS (SEL-1855). Angesichts der recht bedürftigen Ausstattung und aber der Vermarktung als Einsteigermodell, war der Preis in Ordnung. Zumal die Kamera, auch heute noch, auch in Kombination mit dem Kit-Zoom, wirklich schöne Fotos schießt. Daher finde ich den Preis angemessen. Aufgrund der überholten Technik würde ich die Kamera heute nicht mehr neu kaufen, sondern sie lediglich absoluten Neulingen zum herumspielen und Ausprobieren der spiegellosen Systemkamerawelt empfehlen.
Mark Philippe Keil würde das Gerät nicht weiterempfehlen
Noch kein Youtube-Review oder Präsentationsvideo des Herstellers hinterlegt
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Score2.7 von 5 SternenEine Bewertung0 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufenBeliebte ReviewsAbsolute Anfängerkamera mit dennoch ordentlicher Bildqualität, aber gemütlichem AutofokusDie Sony A3000 war seinerzeit im Jahre 2013 die erste spiegellose Systemkamera von Sony. Sie ist hauptsächlich aus Kunststoff und fühlt sich dementsprechend auch nicht wertig an. Die Funktionen sind, verglichen mit der heutigen Technik, marginal und meist veraltet, der Autofokus recht gemütlich und für Actionaufnahmen so gut wie nicht geeignet. Dennoch lassen sich schöne Fotos mit der Kamera aufnehmen. Ich nutze sie selbst heute noch, werde aber demnächst endlich eine neue Kamera kaufen.Review lesenBildqualitätDie Systemkamera erzielt bei der Bildqualität ein gutes bis sehr gutes Ergebnis. Bis zu einem ISO-Wert von 800 sind keinerlei Störungen sichtbar, selbst feinste Details werden problemlos aufgelöst. Bei ISO 1.600 setzt eine leichte Glättung ein und das Bildrauschen steigt minimal an, was aber erst bei einer Vergrößerung erkennbar wird. Erst bei ISO 3.200 muss der Rauschfilter stärker eingreifen, doch die Detailwiedergabe bleibt auf einem guten Niveau. Deutlichere Bildstörungen treten erst ab ISO 6.400 auf, sind aber immer noch akzeptabel. Bei ISO 12.800 nimmt die Bildqualität dann sichtbar ab, und ISO 16.000 sollten nur im äußersten Notfall verwendet werden. Selbst hier ist die Detailwiedergabe jedoch noch nicht völlig unbrauchbar.
Bei schlechteren Lichtverhältnissen wird eine gute Detailwiedergabe bis ISO 800 erreicht. Ab ISO 1.600 müssen erste Abstriche gemacht werden, größere Einbußen treten dann ab ISO 3.200 auf. Erst ab ISO 6.400 werden die Details nur noch relativ schlecht aufgelöst.
Angesichts der Einsteigerklasse und des Kamerapreises ist dieses Ergebnis insgesamt sehr überzeugend.AutofokusDer Autofokus der Sony Alpha 3000 basiert ausschließlich auf der Kontrastmessung, da die Kamera keinen Spiegel und keine speziellen Fokuspixel für die Phasendetektion besitzt. Er gehört mit 0,38 Sekunden aber nicht zu den Schnellsten. Die Messfeldwahl erfolgt standardmäßig im “Multi”-Modus, aber es kann auch manuell auf die “Mitte” fokussiert oder ein individueller Fokuspunkt (“Flexible Spot”) gewählt werden. Darüber hinaus bietet die Kamera die Funktionen zur Objektverfolgung und Gesichtserkennung.
Neben dem Autofokus-Betrieb (AF-S oder AF-C) stehen auch der manuelle Fokus (MF) sowie der “Direkt manuelle Fokus” (DMF) zur Verfügung. Bei DMF wird der Autofokus mit dem manuellen Fokus kombiniert, um ein Vorfokussieren per Autofokus zu ermöglichen. Zur Unterstützung des manuellen Fokussierens verfügt die Kamera über eine Fokuslupe und eine Kantenanhebung (Fokus Peaking), die in drei Stufen (Hoch, Mittel, Niedrig) und drei Farben (Rot, Weiß, Gelb) angepasst werden kann.
Als Belichtungsmessmethoden stehen “Multi”, “Mitte” und “Spot” zur Auswahl. Der Verschluss arbeitet mit Zeiten von minimal 1/4.000 Sekunde bis maximal 30 Sekunden. Längere Belichtungszeiten sind auch über den Bulbmodus möglich.ErgonomieObwohl das Kameragehäuse aus Kunststoff besteht, liegt die Sony Alpha 300 dank ihres größeren und ergonomisch geformten Handgriffs gut in der Hand. Die Anzahl der Tasten und Einstellräder ist begrenzt, es gibt zum Beispiel kein eigenes Wählrad für die Blende oder Verschlusszeit. Nur die grundlegenden Parameter können direkt ohne den Gang ins Menü eingestellt werden. Zum Glück sind die Tasten groß genug, um problemlos gedrückt zu werden.Display & SucherDas Display der Sony Alpha 3000 weicht von dem üblichen Format für Systemkameras ab und hat ein 16:9-Format. Die Auflösung von nur 230.400 Subpixeln ist sehr gering, was bedeutet, dass eine Schärfekontrolle ohne Einzoomen am Display nicht möglich ist. Das Display erscheint insgesamt pixelig und hat auf der rechten Seite einen größeren schwarzen Rand aufgrund des 16:9-Formats. Allerdings befindet sich dort auch die Beschriftung der Tasten neben dem Display, wodurch der Rand zumindest sinnvoll genutzt wird. Das LCD kann nicht geklappt oder geschwenkt werden, was bei einem Einsteigermodell jedoch nicht unbedingt erwartet wird. Wenn das Display bereits enttäuscht, hofft man zumindest auf einen Sucher von besserer Qualität? Leider ist dies jedoch nicht der Fall. Der Sucher hat eine Auflösung von nur 201.000 Subpixeln und ist zudem sehr klein. Außerdem muss zwischen Sucher und Display mit einem Tastendruck gewechselt werden. Sowohl der Sucher als auch das Display flimmern an Linien und Schriften, wodurch beide insgesamt äußerst unbefriedigend sind.Video FeaturesDie Kamera nimmt Videos mit entweder 50 Halbbildern (i) oder 25 Vollbildern (p) pro Sekunde auf, jeweils mit einer Bitrate von 24 oder 17 Mbit/s und AVCHD-Codierung. Im MP4-Format sind Auflösungen von 1.440 x 1.080 und 640 x 480 Pixeln möglich. Die Bildqualität der Videos ist gut (für 2013) , ebenso wie die Tonqualität. Der Autofokus stellt während der Aufnahme jedoch relativ langsam scharf, ist aber präzise und ohne störendes Pumpen. Außerdem arbeitet er nahezu lautlos.
In Bezug auf die Schnittstellen ist die Kamera sparsam ausgestattet. Es gibt lediglich einen Micro-USB-Port, der auch für die Verwendung der Kabelfernbedienung von Sony genutzt werden kann. Wichtig zu beachten ist, dass die Digitalkamera keinen HDMI-Anschluss bietet.Preis / LeistungDie damalige UVP war 399 € und das inklusive des Kit-Zoom-Objektivs 3,5-5,6/18-55 mm OSS (SEL-1855). Angesichts der recht bedürftigen Ausstattung und aber der Vermarktung als Einsteigermodell, war der Preis in Ordnung. Zumal die Kamera, auch heute noch, auch in Kombination mit dem Kit-Zoom, wirklich schöne Fotos schießt. Daher finde ich den Preis angemessen. Aufgrund der überholten Technik würde ich die Kamera heute nicht mehr neu kaufen, sondern sie lediglich absoluten Neulingen zum herumspielen und Ausprobieren der spiegellosen Systemkamerawelt empfehlen.Mark Philippe Keil würde das Gerät nicht weiterempfehlen - Nutzer 1
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