Sigma 17-70mm F2,8-4 DC Macro OS HSM Contemporary (Canon)
Score
4.3 von 5 Sternen aus einem Review
Community
4.3 von 5 Sternen
Eine Bewertung
100 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufen
Beliebte Reviews




+ ein weiteres Bild
Das ideale “Immerdrauf” für Canon APS-C DSLRs
Als ich mir 2015 meine Canon EOS 760D zugelegt habe, war mir schnell klar, dass ich das eigentliche Kit-Objektiv von Canon nicht wollte – vor allem aufgrund dessen begrenzter Blendenöffnung. Ich wollte etwas “eine Nummer besser”. Zum Glück war (damals) die Auswahl an Drittanbieter-Objektiven für Canon unfassbar groß (einer der Hauptgründe, warum ich damals für Canon entschieden habe), und so landete ich bei Sigma. Nun stand noch die Entscheidung an zwischen 17-50 mm ƒ/2.8 und dem 17-70 mm ƒ/2.8-4. Ich habe mich schließlich für die größere Reichweite entschieden, und dies nie bereut.
Obwohl das Objektiv “nur” aus der “Contemporary”-Reihe von Sigma stammt, fühlt es sich sehr hochwertig an (und kommt inklusive Streulichtblende *zwinker*). Zusammen mit der 760D liegt es sehr gut in der Hand und lässt sich wunderbar bedienen. Die Bildqualität am 24 MP Sensor der 760D ist fantastisch, und selbst am 32.5 MP Sensor der 90D liefert es sehr gute Ergebnisse.
Auch wenn das Objektiv den Begriff “Macro” im Namen trägt, ist es keine echte Makrolinse. Die Naheinstellgrenze liegt bei 22cm, damit ergibt sich bei 17 mm Brennweite ein Abbildungsmaßstab von lediglich 1:5,8; bei 70 mm hingegen passable 1:2,8.
Kurzum, ich habe das Sigma 17-70 damals mit den Anspruch gekauft, das “Immerdrauf” für die 760D zu sein – und dem ist es mehr als gerecht geworden. Daher habe ich diese Kombination auch nach mittlerweile acht Jahren immer noch im Einsatz.
Obwohl das Objektiv “nur” aus der “Contemporary”-Reihe von Sigma stammt, fühlt es sich sehr hochwertig an (und kommt inklusive Streulichtblende *zwinker*). Zusammen mit der 760D liegt es sehr gut in der Hand und lässt sich wunderbar bedienen. Die Bildqualität am 24 MP Sensor der 760D ist fantastisch, und selbst am 32.5 MP Sensor der 90D liefert es sehr gute Ergebnisse.
Auch wenn das Objektiv den Begriff “Macro” im Namen trägt, ist es keine echte Makrolinse. Die Naheinstellgrenze liegt bei 22cm, damit ergibt sich bei 17 mm Brennweite ein Abbildungsmaßstab von lediglich 1:5,8; bei 70 mm hingegen passable 1:2,8.
Kurzum, ich habe das Sigma 17-70 damals mit den Anspruch gekauft, das “Immerdrauf” für die 760D zu sein – und dem ist es mehr als gerecht geworden. Daher habe ich diese Kombination auch nach mittlerweile acht Jahren immer noch im Einsatz.
Review lesen




+ ein weiteres Bild
Bildqualität
Die Bildqualität lässt keinerlei Wünsche offen, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein Vierfach-Alltags-Zoom handelt. Egal ob Landschaften, Tiere, Personen oder Detailaufnahmen, das Sigma hat immer zuverlässig “geliefert”.
Bei sehr starken Lichtern im Bild (Sonne, Straßenlaterne) kann es je nach Winkel zu deutlichen, grünen Lensflares kommen, die man versuchen sollte – sofern möglich – durch entsprechendes Abschirmen der Frontlinse z.B. mit einer Hand zu unterdrücken.
Bei sehr starken Lichtern im Bild (Sonne, Straßenlaterne) kann es je nach Winkel zu deutlichen, grünen Lensflares kommen, die man versuchen sollte – sofern möglich – durch entsprechendes Abschirmen der Frontlinse z.B. mit einer Hand zu unterdrücken.
Schärfe
Am 24 MP Sensor der 760D kann das 17-70 absolut überzeugen. Klar, Festbrennweiten oder ein Sigma 18-35mm Art sind schärfer, daher vier Sterne – aber das fällt eigentlich nur im direkten Pixel-Peeping-Vergleich am Rechner auf. Für ein “besserer Kit-Objektiv” ist die Bildschärfe überragend. Die besten Ergebnisse erzielt man zwischen ƒ/5.6 und ƒ/8.
Autofokus
Der Autofokus wird von einem Ultraschall-Motor angetrieben (“HSM” = Hyper-Sonic Motor, wie “USM” bei Canon). Er arbeitet schnell, leise, und zuverlässig. Ich filme praktisch nie mit der Kamera, daher kann ich nichts dazu sagen, inwiefern man den Autofokus in Videos hört. Beim Fotografieren hingegen arbeitet er unauffällig und zielsicher. Im Gegensatz zu anderen Sigma-Objektiven hatte ich beim 17-70 weder durch den Sucher noch im Live-View irgendwelche nervigen Auffälligkeiten bzgl. Fehlfokussierung. Gelegentliche Ausreißer würde ich da eher der Kamera bzw. deren Bediener zuweisen.
Ist der Wahlschalter auf “AF” gestellt, so ist der manuelle Fokusring verriegelt, man kann also nicht manuell in den Autofokus eingreifen. Stellt man auf “MF”, so erstreckt sich der gesamte Fokusbereich über lediglich eine sechstel Umdrehung des Fokusrings. Manueller Fokus ist also nicht unbedingt eine Stärke des Objektivs, das ist meiner Meinung nach für ein Alltagsobjektiv aber auch gar nicht nötig.
Ist der Wahlschalter auf “AF” gestellt, so ist der manuelle Fokusring verriegelt, man kann also nicht manuell in den Autofokus eingreifen. Stellt man auf “MF”, so erstreckt sich der gesamte Fokusbereich über lediglich eine sechstel Umdrehung des Fokusrings. Manueller Fokus ist also nicht unbedingt eine Stärke des Objektivs, das ist meiner Meinung nach für ein Alltagsobjektiv aber auch gar nicht nötig.
Stabilisierung
Das Objektiv hat einen eingebauten Bildstabilisator (“OS” = Optical Stabilizer, wie “IS” bei Canon), der sich über einen Schalter an der Seite ein- und ausschalten lässt und der gerade am langen Ende das Fotografieren deutlich angenehmer macht. Ohne wissenschaftlich sagen zu können, wie viele Stufen er stabilisiert, würde ich aus eigener Erfahrung sagen: genug.
Ergonomie
Das Objektiv wiegt rund 500 Gramm und liegt z.B. mit einer 760D zusammen sehr gut in der Hand. Der Zoomring ist breit und griffig, die Schalter an der richtigen (bzw. erwarteten Stelle).
Den einen Stern Abzug gibt es vor allem deswegen weil das Objektiv dazu neigt, von alleine auf 70 mm auszufahren wenn man die Kamera mit dem Objektiv nach unten trägt, z.B. am Gurt oder am Gürtelclip.
Den einen Stern Abzug gibt es vor allem deswegen weil das Objektiv dazu neigt, von alleine auf 70 mm auszufahren wenn man die Kamera mit dem Objektiv nach unten trägt, z.B. am Gurt oder am Gürtelclip.
Preis / Leistung
Neu scheint es das Objektiv nicht mehr zu geben; gebraucht erhält man es derzeit (Herbst 2023) für 250-300€. Und das Geld ist es allemal wert. Wer also seine Canon APS-C DSLR noch eine Weile nutzen möchte, findet hier einen Allrounder, der viel Spaß bietet.
Jochens Pictures würde das Gerät weiterempfehlen
Noch kein Youtube-Review oder Präsentationsvideo des Herstellers hinterlegt
-
Reviews 1
Score
4.3 von 5 SternenEine Bewertung100 % der aktuellen Benutzer würden das Gerät wieder kaufenBeliebte Reviews+ ein weiteres BildDas ideale “Immerdrauf” für Canon APS-C DSLRsAls ich mir 2015 meine Canon EOS 760D zugelegt habe, war mir schnell klar, dass ich das eigentliche Kit-Objektiv von Canon nicht wollte – vor allem aufgrund dessen begrenzter Blendenöffnung. Ich wollte etwas “eine Nummer besser”. Zum Glück war (damals) die Auswahl an Drittanbieter-Objektiven für Canon unfassbar groß (einer der Hauptgründe, warum ich damals für Canon entschieden habe), und so landete ich bei Sigma. Nun stand noch die Entscheidung an zwischen 17-50 mm ƒ/2.8 und dem 17-70 mm ƒ/2.8-4. Ich habe mich schließlich für die größere Reichweite entschieden, und dies nie bereut.
Obwohl das Objektiv “nur” aus der “Contemporary”-Reihe von Sigma stammt, fühlt es sich sehr hochwertig an (und kommt inklusive Streulichtblende *zwinker*). Zusammen mit der 760D liegt es sehr gut in der Hand und lässt sich wunderbar bedienen. Die Bildqualität am 24 MP Sensor der 760D ist fantastisch, und selbst am 32.5 MP Sensor der 90D liefert es sehr gute Ergebnisse.
Auch wenn das Objektiv den Begriff “Macro” im Namen trägt, ist es keine echte Makrolinse. Die Naheinstellgrenze liegt bei 22cm, damit ergibt sich bei 17 mm Brennweite ein Abbildungsmaßstab von lediglich 1:5,8; bei 70 mm hingegen passable 1:2,8.
Kurzum, ich habe das Sigma 17-70 damals mit den Anspruch gekauft, das “Immerdrauf” für die 760D zu sein – und dem ist es mehr als gerecht geworden. Daher habe ich diese Kombination auch nach mittlerweile acht Jahren immer noch im Einsatz.Review lesen+ ein weiteres BildBildqualitätDie Bildqualität lässt keinerlei Wünsche offen, insbesondere wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um ein Vierfach-Alltags-Zoom handelt. Egal ob Landschaften, Tiere, Personen oder Detailaufnahmen, das Sigma hat immer zuverlässig “geliefert”.
Bei sehr starken Lichtern im Bild (Sonne, Straßenlaterne) kann es je nach Winkel zu deutlichen, grünen Lensflares kommen, die man versuchen sollte – sofern möglich – durch entsprechendes Abschirmen der Frontlinse z.B. mit einer Hand zu unterdrücken.SchärfeAm 24 MP Sensor der 760D kann das 17-70 absolut überzeugen. Klar, Festbrennweiten oder ein Sigma 18-35mm Art sind schärfer, daher vier Sterne – aber das fällt eigentlich nur im direkten Pixel-Peeping-Vergleich am Rechner auf. Für ein “besserer Kit-Objektiv” ist die Bildschärfe überragend. Die besten Ergebnisse erzielt man zwischen ƒ/5.6 und ƒ/8.AutofokusDer Autofokus wird von einem Ultraschall-Motor angetrieben (“HSM” = Hyper-Sonic Motor, wie “USM” bei Canon). Er arbeitet schnell, leise, und zuverlässig. Ich filme praktisch nie mit der Kamera, daher kann ich nichts dazu sagen, inwiefern man den Autofokus in Videos hört. Beim Fotografieren hingegen arbeitet er unauffällig und zielsicher. Im Gegensatz zu anderen Sigma-Objektiven hatte ich beim 17-70 weder durch den Sucher noch im Live-View irgendwelche nervigen Auffälligkeiten bzgl. Fehlfokussierung. Gelegentliche Ausreißer würde ich da eher der Kamera bzw. deren Bediener zuweisen.
Ist der Wahlschalter auf “AF” gestellt, so ist der manuelle Fokusring verriegelt, man kann also nicht manuell in den Autofokus eingreifen. Stellt man auf “MF”, so erstreckt sich der gesamte Fokusbereich über lediglich eine sechstel Umdrehung des Fokusrings. Manueller Fokus ist also nicht unbedingt eine Stärke des Objektivs, das ist meiner Meinung nach für ein Alltagsobjektiv aber auch gar nicht nötig.StabilisierungDas Objektiv hat einen eingebauten Bildstabilisator (“OS” = Optical Stabilizer, wie “IS” bei Canon), der sich über einen Schalter an der Seite ein- und ausschalten lässt und der gerade am langen Ende das Fotografieren deutlich angenehmer macht. Ohne wissenschaftlich sagen zu können, wie viele Stufen er stabilisiert, würde ich aus eigener Erfahrung sagen: genug.ErgonomieDas Objektiv wiegt rund 500 Gramm und liegt z.B. mit einer 760D zusammen sehr gut in der Hand. Der Zoomring ist breit und griffig, die Schalter an der richtigen (bzw. erwarteten Stelle).
Den einen Stern Abzug gibt es vor allem deswegen weil das Objektiv dazu neigt, von alleine auf 70 mm auszufahren wenn man die Kamera mit dem Objektiv nach unten trägt, z.B. am Gurt oder am Gürtelclip.Preis / LeistungNeu scheint es das Objektiv nicht mehr zu geben; gebraucht erhält man es derzeit (Herbst 2023) für 250-300€. Und das Geld ist es allemal wert. Wer also seine Canon APS-C DSLR noch eine Weile nutzen möchte, findet hier einen Allrounder, der viel Spaß bietet.Jochens Pictures würde das Gerät weiterempfehlen - Nutzer 4
- Referenzbilder 0
- Stories 1
-
Videos 0
Noch kein Youtube-Review oder Präsentationsvideo des Herstellers hinterlegt
- Fragen & Antworten 0