Einstieg ins Nikon Z-System
 
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Einstieg ins Nikon Z-System

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 Steven Kindle
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
Themenstarter  

Hallo,

es ist soweit. Ich möchte nun endlich meine Canon EOS 200D ersetzen.

Entschieden habe ich mich für das Nikon Z-System. Mich bindet an Canon nichts, da ich keine wirklich hochwertigen Objektive besitze. Von der Haptik gefallen mir einfach die Nikons am besten. (Und es gibt auch günstige und gute Dritthersteller Objektive)

Was möchte ich hauptsächlich fotografieren? 

Ich sag mal zu 75% Landschaft, dann noch ein bisschen Tiere / Sport / Makro. Unterwegs mache ich (noch) keine Videos, vielleicht in Zukunft, würde ich aber nicht als Kaufkriterium anfügen.

Ich würde mich als ambitionierten Anfänger bezeichnen. Fotografiere seit ca. 2 Jahren.

Die wichtigste Eigenschaft, die ich dringend fordere von der Kamera: ich muss sie dauerhaft (also mindestens 5-6 Stunden) unterbrechungsfrei an einer Capture-Karte betreiben können und das ohne Einblendungen (Clean-HDMI). Das nervigste an meiner bisherigen Canon, im Autofokus bekomme ich immer den Autofokusrahmen eingeblendet.

Budget liegt bei ca. 2000 Euro (all-inclusive) // + 10% sollten auch drin sein, aber irgendwann ist da halt auch Schluß

Meine Frage jetzt:

Kann man noch bedenkenlos zur Z5 greifen? Doch lieber eine (gebrauchte) Z6/7 (I/II)?

Dazu ein Immerdrauf-Objektiv wie das 24-200 oder 24-120? Eventuell dazu eine lichtstärkere Festbrennweite von Viltrox o.ä.? (falls noch was vom Budget übrig ist)

Oder doch erstmal wirklich noch abwarten, wie sich die Preise jetzt mit der Z6 III entwickeln?

 

Hatte ja auf die Z6III spekuliert, allerdings sprengt die mein Budget mit 3000 Euro, nur für den Body, doch ein bisschen (Schade, wenn man halt noch kein einziges Objektiv besitzt)

Irgendwo muss ich halt anfangen mal aufzubauen und nur mit Body kann ich leider nix anfangen.

Was sind eure Gedanken dazu? Andere Anregungen?


   
Sven Kreimendahl reacted
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 Stephan Geissler
New Member Customer
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2
 

Hallo Steven

Meiner Meinung nach machst du mit der Z5 bestimmt nichts falsch, ich an deiner Stelle würde aber zu einer gebrauchten Z6 greifen...

Eine gepflegte Z6 kann man schon für um die 700,-€ bekommen. Der Aufpreis zu einer Z6 II lohnt sich in meinen Augen nicht, ja der Autofokus ist ein Tick besser, aber für Sport/Aktion sind beide schwierig ( Dafür hat Nikon einfach noch nichts in dieser Preisklasse ).

Das einzige was Ich nicht weis ist ob die Kamera das mit der Capture-Karte kann... damit hab ich mich nie beschäftigt.

Dazu empfehle ich dir das Z 24-120 f4 S... eine fantastische Linse und gebraucht für um die 800,-€ zu haben.

Mit Festbrennweiten war ich mit denen von Viltrox eher nicht zufrieden, sie sind ok aber auch nicht mehr.

Da würd ich ganz klar zu dem Nikon Z 28 2.8 und dem Z 40 2.0 greifen... sie sind klein, leicht, liefern eine gute Bildqualität und sind gebraucht für rund 180,-€ ihr Geld echt wert.

Wenn es bei der Festbrennweite mehr Bildqualität sein soll ist das Z 50 1.8 S ( gebraucht etwa 450,-€ ) meine Kaufempfehlung.

Mit dieser Kombination hatte ich immer super Ergebnisse und viel Spaß.

 

 


   
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 Sven Kreimendahl
Active Member Customer
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

Hi,

ich hoffe, meine Antwort kommt nicht zu spät.

 

Ich habe die Z5 jetzt über ein Jahr und habe fast 20.000 Fotos damit gemacht.

Dazu das 24-200 mm und das 20 mm mit der Festbrennweite - beide von Nikon. 

Die Kombi von Z5 mit dem 24-200 mm solltest Du dicke mit dem Budget bekommen können - warte da mal die nächsten Sales ab. Die gibt’s auch schon mal als Bundle. 

Wenn Sport wichtig für Dich ist, dürfte die Kamera aber eher nicht so die erste Wahl sein. 
Denn die Serienbildrate ist recht gering und der Autofokus ist teilweise recht schwierig. Ich habe es bisher nur bei Motocross und der Formel 1 ausprobiert. Die Motocross Fotos sind teilweise richtig gut, jedoch habe ich da auch 3.000 gemacht, wovon mir nur 200 gut genug erschienen. Als Hobbyfotograf kann ich das aber verschmerzen.

Landschaft geht mit der Z5 aber auf jeden Fall richtig gut.

Das 24-200 mm hat besonders bei Landschaften aber auch noch einen Schwachpunkt. Im Weitwinkel bei 24 mm hat man in den Ecken deutlich Ränder (so wie eine ganz leichte schwarze Vignette). Da merkt man leider, dass das Objektiv „günstig“ ist. Das habe ich bei der Festbrennweite gar. 
Da nimmst Du wahrscheinlich besser das 24-120 mm, wobei Sport dann wahrscheinlich eher schwierig wird. Die Makroeigenschaften dieses Objektivs kann ich nicht beurteilen, aber jene des 24-200 mm dürften eher schlecht sein. Das dürfte mit dem Abbildungsmaßstab sowie der Mindestdistanz zusammenhängen, die das Objektiv benötigt, um scharfe Bilder zu machen (ich habe da 30 cm im Kopf, davor streikt die Kamera).

Allerdings muss man bei dem Preis wohl auch irgendwo kleine Abstriche machen und die Fotos sehen trotzdem für mich als Laien super aus.

Die Z5 hat natürlich noch den Vorteil, dass sie recht klein und relativ leicht ist.

Ich persönlich finde es auch nicht schlecht, dass sie eben nicht alles von alleine und perfekt kann, weil man ansonsten auch stumpf alles im Automatikmodus knipsen könnte. 

Die Qualität ist auch richtig gut. Ich musste den Sensor trotz Staub, Regen und Schnee bisher noch nicht reinigen. Die originalen Objektive halten dicht. 
Der Akku ist trotz knapp 20.000 Auslösungen noch im Neuzustand und schafft über 500 Bilder mit 30% Akkukapazität.

Ich filme mit der Kamera nicht. Allerdings habe ich gelesen, dass die beim Filmen nur den Auschnitt des Sensors nutzt und deshalb cropt. 
Allgemein soll die Kamera nicht so gut zum Filmen geeignet sein. 

Vllt. war etwas Brauchbares für Dich im Text.

 

Beste Grüße 


   
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