Die Schönheit Grönlands mit der EOS R5II erleben

Wir begleiten Daniel Ernst auf seiner Reise

Daniel Ernst ist ein deutscher Fotograf und Filmemacher, der seine Leidenschaft für Natur und Abenteuer in beeindruckende Bilder und Geschichten umsetzt. Auf Instagram folgen ihm über 700.000 Menschen weltweit mit Begeisterung. Besonders angezogen von den unberührten Landschaften der nordischen Regionen, liegt sein Fokus auf Outdoor-Abenteuern und einem naturverbundenen Lebensstil. Mit seiner Arbeit möchte er Menschen dazu inspirieren, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und die Schönheit der Natur selbst zu erleben. Seine Fotografien und Videos fangen nicht nur die atemberaubende Landschaft ein, sondern wecken auch den Wunsch, selbst auf Entdeckungsreise zu gehen. Auf eine seiner Reisen begleiten wir ihn nun in diesem Video!

Für ZIELFOTO hat Daniel exklusiv die neue Canon EOS R5 Mark II mit nach Grönland genommen und dabei die Kamera während seiner Reise auf Herz und Nieren getestet. Grönland ist bekannt für seine weitläufigen Gletscher, tiefblauen Fjorde und das magische Nordlicht. Es bietet eine unberührte Naturkulisse, die Fotografenherzen höher schlagen lässt – perfekt für einen Abenteurer wie Daniel, der die Essenz solcher Orte in seinen Bildern festhält. In seinem Video zeigt er Ausschnitte der atemberaubenden Umgebung und berichtet bis ins kleinste Detail über alle Vor- und Nachteile der neuen Canon EOS R5 Mark II.

Anlässlich seiner Review-Reise haben wir Daniel mit Fragen über sich selbst, seine Arbeit und die neue Canon EOS R5 Mark II gelöchert – das exklusive Interview findet du hier:

Über Daniel und seine Arbeiten

Wie bist du zur Fotografie gekommen – und vor allem wann?

Du rch das Reisen bin ich da gelandet, wo ich jetzt im Endeffekt bin. Ich habe immer schon gerne Momente festgehalten, aber bis 2014 war es eher eine Spaß bzw. “Schnappschuss Sache”. Nach meinem Ingenieursstudium und einer Weile in der Automobilbranche hat sich in mir ein Drang nach etwas Kreativem entwickelt – und dann habe ich meinen Job gekündigt, bin mit einem One-Way Ticket erstmal nach Hong Kong und nach knapp 2 Monaten letztendlich in Neuseeland gelandet. Mit im Gepäck war eine Canon EOS 5D Mark III samt einem 24mm und einem 50mm Objektiv – und ich war fleißig am Blog schreiben, um das Ganze mit meiner Familie teilen zu können. Aus der Familie wurden dann schnell Fremde, die den Blog auch verfolgten und mir hat es extrem Spaß gemacht meine Erlebnisse zu teilen – mich sogar mit Leuten durch den Blog zu verbinden und zu treffen. Genau diese Zeit, hat meine Fotografie extrem geprägt und den Weg für quasi Alles geebnet. Durch Neuseeland habe ich meine Verbundenheit zur Natur und Outdoor wiederentdeckt und schließlich beides kombiniert.

Du lebst seit einiger Zeit “on the road” – wie kam es dazu und was liebst du daran am meisten bzw. was vermisst du manchmal?

An sich ist es eine Fortsetzung der ersten Frage – nach dem Jahr in Neuseeland wollte ich noch nicht zurück nach Deutschland, wo wahrscheinlich ein normaler 9to5 Job auf mich wartete. Deshalb habe ich den Rückflug über Japan, USA, Kanada und Island verzögert und in dieser Zeit angefangen meine Bilder, neben dem Blog, auch auf Instagram zu teilen. Letztendlich bin ich aber doch wieder in Deutschland gelandet – und auch wieder als ein Ingenieur in einem Büro. Aber ich kam nie wieder so richtig an. Durch die ganzen Fotos der vergangenen Reise lebte ich weiterhin in dieser Bubble und teilte die Abenteuer mit meiner kleinen Community. Mein Instagram wuchs und wuchs, Firmen kamen auf mich zu, wollten mit mir zusammenarbeiten und noch mutig von der Reise, habe ich meinen Job wieder geschmissen und mich als Fotograf selbstständig gemacht. Vor allem in den ersten Jahren habe ich dann schnell festgestellt, dass es egal ist wo ich bin, ich brauche keinen festen Arbeitsplatz und kann das Reisen mit dem Geld verdienen kombinieren – und so kam das dann alles. Seit 2022 ist nun auch meine Frau selbständig und wir können zusammen an Projekten arbeiten, die uns diesen Lifestyle nach wie vor noch ermöglichen. In dem Zuge ist auch dann unser gemeinsames Projekt, die Reisen als eine Art filmisches Tagebuch auf Youtube festzuhalten, entstanden. Die Freiheit liebe ich daran am meisten. Gefällt es mir irgendwo nicht, bin ich morgen woanders. Gerade bei kreativen Blockaden, kann das eine schnelle Lösung sein. Auch lernt man so unglaublich viele Leute kennen, dadurch entstehen oft noch mehr Chancen und Möglichkeiten. Was ich vermisse – ganz klar mein Büro mit großem Monitor, Schreibtisch und den ganzen Komfort. Deswegen legen wir auch oft mal Pausen ein, um einfach Sachen abzuarbeiten.

Wie kommt es, dass du ausschließlich auf Englisch veröffentlichst?

Angefangen hat es durch die Reise – der Blog war ursprünglich noch auf Deutsch – als ich mit Instagram anfing, war ich aber schon durch die Länge der Reise so tief in der englischsprachigen Bubble drinnen, dass ich bei Instagram dann alls auf Englisch teilte. Meine ganzen Freunde und die ersten Kunden waren alle englischsprachig und so hat es sich dann bis heute durchgezogen.

Welches deiner eigenen Bilder ist dein persönlicher Favorit und warum?

Puh, da gibt es viele… für mich ist immer wichtig, dass Bilder (meine) Gefühle transportieren. Ich habe Bilder die technisch, vom Bildaufbau oder so besser sind, aber wenn ich mich auf eins festnageln muss, dann dieses hier, aufgenommen 2018 in Norwegen. Das beschreibt mich gut und jedes mal, wenn ich es anschaue, kriege ich die volle Sehnsucht wieder rauszugehen. Draußen sein, die Stille und Weite der Natur genießen, weit weg von Lärm, Leuten und Handyempfang!

Wenn du dich entscheiden müsstest: nie wieder reisen oder nie wieder eine Kamera nutzen?

Ich würde tatsächlich lieber die Kamera zurücklassen.

Was ist dein Go-to-Reiseziel und Motiv für jeden Fotografen?

Da gibt es zu viele – jedes Land hat irgendwie etwas für jeden. Am liebsten gehe ich persönlich aber nach Norwegen und Schweden. Die Weite, die kleinen Dörfer und das raue Wetter sind einfach mein Ding!

Über die Canon EOS R5 Mark II

Was ist dein persönliches Highlight an der Canon EOS R5 Mark II?

Für mich ist das Highlight der Canon EOS R5 Mark II, dass die Videofeatures deutlich ausgebaut wurden. Sie hat nun die ganzen Features, die auch die Canon EOS R5 C hat wie Waveforms, False Color, Codecs und das bei besserer Batterielaufzeit und schnellerem Wechsel von Video zu Foto – und umgekehrt.

Wem würdest du den Kauf einer Canon EOS R5 Mark II ans Herz legen?

Wenn man von einer Canon EOS R, R6 oder gar den DSLRs kommt, ist die Canon EOS R5 Mark II schon ein mächtiges Upgrade. Hat man eine Canon EOS R5 muss man abwägen, ob die neuen Features so viel mehr bringen würden. Braucht man den unglaublich guten Autofokus, lohnt sich das Update schon sehr, genauso wenn man die Videofeatures der Canon EOS R5 Mark II braucht. Geht es rein um Bildqualität, ist die Canon EOS R5 noch immer eine top Kamera.

Welche Objektive würdest du in Kombination mit der Canon EOS R5 Mark II empfehlen?

Ich liebe ja das Canon RF 24-105mm F2.8L IS USM Z aufgrund der Flexibilität und Lichtstärke. Vor allem in meinem Einsatzgebiet für Video und Foto ist es DAS Objektiv für dokumentarische Projekte. Es ist zwar groß, schwer und teuer, aber ich brauche kein anderes Objektiv für den Job. Ansonsten kann ich sehr meine frühere Kombination aus einem Standardzoom wie das Canon RF 24-70mm F2.8L IS USM und einer Festbrennweite wie das Canon RF 35mm F1.8 MACRO IS STM empfehlen. Dazu noch ein Tele und man hat ein System, was für 90% der Fälle ausreicht.

Gibt es etwas, das du an der Canon EOS R5 Mark II vermisst?

Im Großen und Ganzen nicht, ich bin sehr glücklich mit der Kamera soweit. Ein paar Dinge wie z.B. das Einstellen der Transparenz bei der Waveform Anzeige, ein schnelleres Umschalten zwischen False Colors und vielleicht 4k 60 im fine Modus wären noch schön – vielleicht kommt das ja per Firmware Update noch
irgendwann!

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